WARWOLF - The Final Battle


Tracklist:

  • Eye of the Storm
  • Burning Skies
  • The Lycan Empire
  • Fight the Invaders
  • A New Hope
  • Time Stands Still
  • The Dark Emperor
  • Blood & Ice
  • The Final Battle
  • The War Is Over


Info:

:  31.01.2025

Label: Metalapolis Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



„The Final Battle“ ist bereits das dritte Album von WarWolf, der Band die quasi aus der Formation Wolfen hervorgegangen ist. Die Kölner haben bisher keinen Hehl daraus gemacht, das Iron Maiden ein gehöriger Einfluss für die eigenen Band ist und gerade das Debutalbum „Necropolis“ klang frappierend nach den Eisernen Jungfrauen. Mit dem neuen Album gibt es immer noch genügend Querverweise musikalisch, dennoch hat man den Sound in der Breite mehr variiert, so daß „The Final Battle“ mittlerweile viel eigenständiger klingt.

 

So klingt beispielsweise Sänger Andreas von Lipinski beim Opener „Eye Of The Storm“ nicht unbedingt nach Dickinson, obwohl er den ab und an echt gut drauf hat, sondern beweist mit seiner Rauhheit in der Stimme eine gewisse Nähe zu Bands wie Grave Digger, mit denen WarWolf demnächst auch auf Tour gehen. Die Nummer kommt recht schnell und geradlinig, mit gutem Gitarrendrive und Solo der beiden Gitarristen Frank Noras und Peter Müller. Die Iron Maiden Einflüsse kommen besonders zum Tragen bei „The Lycan Empire“ mit einem Gitarrenintro, das sehr nahe an „Waysted Years“ rankommt und den typischen Galoppel-Riffs, welche die ureigene Maiden-Dynamik zertifizieren. Ebenso „A New Hope“, das mit einem gehörigen „Brave New World“-Vibe glänzt. 

 

Dennoch bleibt bei WarWolf mittlerweile genügend Platz für eigenen Stil wie beim mit treibenden Riffs gesegneten „Time Stands Still“, das refrainseitig im Melodic Powermetal wildert. Oder man nehme das über acht Minuten lange „Fight The Invaders“, einem partiell schleppenderen Song, der einen amtlichen Mitsing-Refrain beherbergt und mittels Sprechpart im Mittelteil für zusätzliche Spannung sorgt. Ebenfalls sehr abwechslungsreich mit balladesker Note und Intensität im Refrain haut der Titelsong „The Final Battle“ auf den Putz, bevor es dann mit „The War Is Over“ eine reinrassige, mitunter melancholische Ballade zum Abschluß des Albums gibt. 

 

Dies alles bedeutet, das man WarWolf keinesfalls nur auf ihre Maiden-Einflüsse reduzieren sollte, auch wenn das bei zwei bis drei Songs überdeutlich wird. Sondern man sollte „The Final Battle“ im gesamten als das wahrnehmen was es ist….ein dynamisches, kompetent gespieltes Heavy Metal-Album, das auch mal Judas Priest oder US Metal Momente zulässt, sowie immer eine gewisse Epik mit sich trägt. Ganz klar das bisher abwechslungsreichste und somit auch beste Album der Kölner Haudegen. 

 



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