WARLUST - Sol Invictvs In Vmbrae Satanae


Tracklist:

  • In Concord & Euphoria 
  • Serpent Crown
  • Between Apeiron & Plague
  • Sol Invictus In Umbrae Satanae
  • …Of Gallows & Absurdity
  • Forgotten Cult Of Chronos
  • The Followless
  • Legio! Aeterna! Victrix
  • Black Souls


Info:

:  27.09.2024

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Warlust….das ist so ein Bandname, den man meint zu kennen. Dann aber auch wieder nicht. Er klingt vertraut, aber hört man sich das dritte Album der Thüringer, „Sol Invictvs In Vmbrae Satanae“ an, so ist es mit der Vertrautheit auch schon wieder vorbei. Warlust spielen „epischen“ Black-/Death-/Thrashmetal, der mit einem richtigen Wumms rüberkommt. Das war anscheinend nicht immer so, denn in der Anfangszeit mit dem Demo „Unholy Attack“ (2014) klang alles noch viel roher und simpler. Doch schon die beiden Alben „Morbid Execution“ (2017) und „Unearthing Shattered Philosophies“ (2020) sollen mehr in diese episch düstere Richtung gegangen sein, die das neue Album ebenfalls verkörpert. Desaster, Deströyer 666 und Aura Noir werden als Anhaltspunkte angeführt.

 

Man wird mit dem unheilvollen und hasserfüllten Intro „In Concord & Euphoria“ kurz in’s Album eingeführt, das mit „Serpent Crown“ dann gleich zeigt, worum es bei Warlust musikalisch geht. Höllisch tiefe Vocals von Nuktemeron erinnern zeitweise an Immortal, der Sound kommt gewaltig mittels Drums und Bass und die Gitarren braten zum einen blackmetallisch aber fett, zum anderen dürfen es erhabene Melodiebögen sein, die den epischen Ansatz der Songs unterstützen.

 

Immer wieder streuen Warlust kurze Zwischensequenzen ein, die den bildgewaltigen Sound des Albums verfeinern. Songs wie „Between Apeiron & Plague“, „Forgotten Cult Of Chronos“ oder „The Followless” folgen einer immer gleichen Richtung. Nämlich der höllisch abgrundtiefen Atmosphäre mit Fegefeuer-Gesang und fast schon monumentalen Melodien. Das Ganze würde ich schon hauptsächlich dem Black Metal zuordnen, da einem, wie gesagt, immer mal wieder Immortal oder aber auch Watain ins Gedächtnis kommen. Das Label führt auch noch Dissection und Necrophobic als Einflüsse an…kann man so stehen lassen.

 

Bei „Legio! Aeterna! Victrix“ starten Warlust zunächst mit sakralem Klargesang, bevor man in die gewohnten Bahnen einläuft. Ich meine, im Gesang deutsche Lyrics vernommen zu haben. Kann mich aber auch täuschen, ein Textblatt liegt mir nicht vor. Zum Abschluß gibt’s mit „Black Souls“ den längsten und epischsten Track, der mit Spannung und Dynamik dem höllischen Reigen von „Sol Invictvs In Vmbrae Satanae“ ein epochales Ende setzt.

 

 

Die Zielgruppe für die Musik von Warlust wurde glaub ich hinreichend genannt. Das Album strotz nur so vor dunkler und schwarz-malerischer Atmosphäre, feuert ein fantastisches Riff nach dem anderen raus und beeindruckt mit höllischem, aber herrlich passendem Gesang. Warlust darf man in dieser Form zur Speerspitze der epischen Black-/Death-Metal Szene zählen.  



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