VICIOUS KNIGHTS - Alteration Through Possession

Tracklist:

  • Infestation
  • From Nothingness To A Slave Of Darkness
  • The Boneghoul King - The Miserly
  • They Cast No Shadow
  • Sleep With The Ghouls
  • Vicious Knights
  • Swing From The Grave
  • It Was In My House
  • Disenchanting The Matter - The Statue Is Alive

Video:



Info:

VÖ:  28.01.2022

Label:  Dying Victims Productions



Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



„Alteration Through Possession“, das Debut Album der Griechen Vicious Knights, kann eigentlich nur auf Dying Victims herauskommen. Der old-schoolige Death/Thrash mit blackmetallischen Spuren ist sowas von prädestiniert für eine Veröffentlichung auf diesem Label. Gegründet wurde die Band im Jahr 2016 von Antonis „Harvester“ (Gitarre/Gesang) und Drummer Liakos. Später kam dann Basser Panos hinzu und eine erste EP heraus.

 

Bisher meist tourmäßig regional in Griechenland unterwegs soll die Musik der Herren mit diesem Label im Rücken weitere Früchte tragen. Dazu hat man neun Song eingespielt, wovon „Infestation“ allerdings lediglich ein kurzes, düsteres Intro ist. Zusammengefasst unter dem Titel „Alteration Through Possession“ und mit hübschem Gespensterartwork aufbereitet. Wie gesagt, die Musik von Vicious Knights lehnt sich ganz klar an die 80er an. Old School der Marke Possessed und Kreator darf genannt werden. Gerade was den Gesang von Antonis betrifft, wird man immer mal wieder an den frühen Mille erinnert.

 

Die Gitarren sägen wunderbar durch die Gegend, der Speed hält sich allerdings in Grenzen. Zwar sind die Nummern flott unterwegs, absolute Geschwindigkeit ist aber nicht das Thema der Griechen. So kommt es auch durchaus vor, daß wie bei „Sleep With The Ghouls“ das Tempo eher verschleppt und dadurch mehr Riffgewalt erzeugt wird. In solchen Momenten erinnert mich das Ganze auch ab und zu an die Frühwerke der Kanadier Exciter. Auch die Drums kommen bei Vicious Knights eher wuchtig als scheppernd rüber, was man absolut als Pluspunkt verbuchen kann.

 

Kompromisslos ist’s dennoch, wenn Tracks wie „The Boneghoul King (The Miserly)“, „Swing From The Grave“ oder „Vicious Knights“ ins Gebälk krachen. Räudigkeit ist in jeder Faser zu spüren und dem schließt sich das fiese Gebell von Fronter Antonis an. Ab und zu werden kleine Gimmicks eingestreut, wie kurze Spoken Words eines Höllenfürsten, oder auch mal ein mechanisch klingender Saitenanschlag, der die Sägerei auflockert.

 

 

Vicious Knight sind absoluter Underground und werden das sicherlich auch mit „Alteration Through Possesion“ bleiben. Könnten aber mit Dying Victims im Rücken für mehr Aufmerksamkeit sorgen, was absolut wünschenswert wäre. Denn der rabiate Death-/Thrash der Band ist zwar nicht oberstes Regal, macht aber durch die Bank Laune. 

 

 



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