VELD - S.I.N.

Tracklist:

  • The Beginning Of Madness
  • Grand Day Of Demise
  • Everlasting Hate
  • Divine Singularity
  • We Will Forever Be
  • Awakening
  • Sacred War Of Lawnessness
  • Perfecting Slavery
  • Hatred Forever Dispersed
  • Throne Of SIN

Info:

VÖ: 15.06.2018

Label: Listenable Records

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  6,5 / 10



Die weissrussische Death Metal Kapelle Veld sind in erster Linie das Baby von Mastermind, Gitarrist und Sänger Kirill Bobrik. Glaubt man den einschlägigen Informationskanälen, so wurde Veld bereits 1995 gegründet. Mittlerweile schmeißt das Trio nun ihr sechstes Studioalbum „S.I.N.“ auf den Markt. Geboten wird kompromissloser, technisch versierter Death Metal in der Tradition von Teams wie Kataklysm oder Vader.

 

Insgesamt 10 Songs, davon zwei horrorfilmartige Intros, werfen Veld ins Death Metal Rennen und brettern dabei gnadenlos ins Gebälk. Es wird getriggert bis zum Umfallen und die Geschwindigkeit liegt bei allen Songs annähernd gleich hoch. Kirill growlt düster und heiser mit brutalem Timbre in seiner Kehle. Man bewegt sich im Prinzip keinen Millimeter vom eingeschlagenen Weg hinweg. Das mag man nun gut finden, oder auf die Dauer langweilig. Jeder, wie er es mag.

 

Fakt ist aber, daß Geschosse wie „Grand Day Of Demise“, „Everlasting Hate“ oder „Throne Of SIN“ gerade im Gitarrenbereich kompetentes Death Metal Riffing aufweisen, auch wenn die ganz großen Momente fehlen. Immer mal wieder packt man eine kleine Verzerrung ins Spiel oder peppt die Songs mit kurzen Effekten auf. „Perfecting Slavery“ ist so ein Beispiel, wo man aufgrund plötzlicher Effekte mal besoders aufhorcht.

 

Ansonsten ist „S.I.N.“ ein eher durchschnittliches Death Metal Album der heftigeren Sorte mit guten Ansätzen und Ideen aber ohne die Brillianz oben genannter Vergleichs-Bands. Liegt es vielleicht daran, daß Kirill Bobrik als quasi Alleinherrscher alle Fäden in der Hand hält ? - Möglich...abwechslungsreicheres Songwriting evtl. von den Mitstreitern hätte vielleicht auf Albumlänge gut getan.

 

Nichtsdestotrotz ist „S.I.N.“ für Death Metal Fans, die es etwas technischer mögen, durchaus empfelenswert und das Artwork des Albums absolut beeindruckend.  



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