UNCOMMON EVOLUTION - Algid

Tracklist:

  • Close To Toast
  • Ice Sphere
  • Harder Than Hickery
  • Hansomly Stoned
  • Lung Smudger

Info:

VÖ:  17.01.2020

Label:  Argonauta Records

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  6,5 / 10



Uncommon Evolution ist eine Band aus Flathead Valley / Montana und wurde 2013 gegründet. Bisher gab's eine EP und nun folgt also das Debut Album „Algid“. Prinzipiell spielt das Quartett klassischen Hardrock/Metal mit starkem Hang zum Stoner Rock/Doom. Die teils kratzigen und auch mal fuzzigen Gitarrenthemen und Soli erinnern mehr als einmal an frühe Black Sabbath respektive Toni Iommi.

 

Dabei macht Gitarrist Rivier Riotto durchaus eine gute Figur und sein Spiel beinhaltet alles, was man in den Songs an Erdigkeit und Heaviness braucht. Sänger Briar Gillund brüllt seine Tiraden geradezu aus dem Mikro, durch seinen Gesang erinnern Uncommon Evolution in meinen Ohren etwas nach Transport League oder auch mal Black Label Society. Die Songs, angefangen bei „Close To Toast“ (was für ein Songtitel) sind dann auch eine recht staubige Angelegenheit. Die Riffs müffeln alles andere als modern, der Grundton ist düster und runtergestimmt, die Saiten werden tief angeschlagen und vibrieren im Takt.

 

Die fünf Songs, in der Summe auch nicht gerade viel Länger als eine EP, bieten weitestgehend dasselbe an und variieren nur in Nuacen. Ausnahme hier die Nummer „Harder Than Hickery“. Diese klingt eher beschwingt und hippiesk. Fast schon so ein typischer Clap-Your-Hands Rhythmus der Redneck-Szene. Eine willkommene Abwechslung zum trockenen Stoner-Doom der Amis.

 

„Algid“ wurde gemixt, gemastered und co-produziert von Machine (Clutch). Da weiß man soundtechnisch schon in etwa, wo die Reise bei Uncommon Evolution hingeht. „Ice Sphere“, „Hansomly Stoned“, „Lung Smudger“....alles gutes Futter für Freunde bärbeissiger, furztrockener und rauchiger (Stoner)Töne. Keine großen Offenbarungen, dennoch gut genug, um in der Szene bestehen zu können. Vielleicht noch den ein oder anderen Hit schreiben, dann könnte man von Uncommon Evolution in Zukunft noch mehr hören. Gutklassig, aber nicht überragend.  



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