TRITON DEVS - Stay Alive

Tracklist:

  • Black Angel
  • Another Round
  • This Summer Day
  • The Light Of Your Skin
  • The Show
  • Summer Day
  • Higher
  • Hell's Fest
  • Magic Rainbow
  • Metallus

Info:

: 18.06.2021

Label:  Rockshots Records


Video:

Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Gitarrist und Songwriter Blacky Lee Stone hat ein Projekt mit Namen Triton Devs am Start. Dazu hat er sich teils namhafte Musiker geholt wie Drummer Mike Terrana, Sänger Eric Castiglia und Bassistin Anna Portalupi. Musikalisch wird das Ganze mit klassischem Heavy Metal meets Hard Rock und Progressive beschrieben. Nun ja, sicherlich sind von diesen Elementen Versatzstücke dabei, aber die Musik auf „Stay Alive“, so der Name des Albums, ist noch weit vielfältiger.

 

So beginnt das Intro („Black Angel“) recht spacig mit Gitarre und Drums. Das folgende „Another Round“ überrascht dann erst einmal mit Xylophon Klängen. Wird aber in Folge zu schnellem Progmetal inklusive Orgel und gutem Gitarrensolo. Allerdings klingt der eingängige Gesang von Eric Castiglia vergleichsweise dünn. Galoppierende Rhythmen und funkige (!!) Disco Parts, sowie verzerrte Vocals bei „This Summer Day“ könnten den Rockfreund schon mal verstören. Eine melodische Passage glättet dann ein wenig.

 

„The Light Of Your Skin“ beginnt mit Akustik Gitarre und wird zu einem fröhlich melodischen Track, der allerdings sehr drumintensiv und mit gewöhnungsbedürftigen Vocals aufwartet. Danach gibt’s mit „The Show“ einen Alternative Rocker mit mehrstimmigem Gesang, aber auch einem verzerrenden Break und tatsächlich auch mal Growls. Eine gute Eintiegsmelodie und rockige Rhythmen, sowie frickelige Gitarrenthemen lassen den „Summer Day“ beginnen. Nach einem Break wird der Song entspannter, aber auch wieder schräger in der Ausrichtung.

 

Nicht viel einfacher machen es Triton Devs mit dem modernen Progmetal Song „Higher“, sowie dem mit harten Industrial Klängen startenden „Hell's Fest“ mit „verschwommenem“ Gesang und fremdartig vertrackten Rhythmen. Um einiges grooviger und mit starken Melodien auftrumpfend folgt das reine Instrumental „Magic Rainbow“. Ein kurzer Moment zum Zurücklehnen, bevor der Rausschmeißer „Metallus“, dem Namen alle Ehre machend, mit harten Riffs und hall-unterlegtem Gesang in die Vollen greift. Ein Kreischen, schnelle und hektische Passagen...das Album endet eher verstörend.

 

Nein, einfach machen es Blacky Lee Stone und Triton Devs dem Hörer nicht. Gänzlich ohne roten Faden präsentiert man 10 Songs unterschiedlicher Coleur, die meist mit progressive Zügen Melodien opfert und dann wieder einbringt. Wer sich gewillt sieht, ein Album diverser Geschmacksrichtungen durchzuhalten, ist bei Triton Devs richtig. Man merkt halt, daß es sich hierbei um ein Projekt handelt, das völlig frei nach Schnauze die Songs interpretiert. Schlecht ist's nicht, aber nicht so einfach zu konsumieren.  



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