THE PRETTY RECKLESS - Other Worlds


Tracklist:

  • Got So High – Remix
  • Loud Love
  • The Keeper – Feat. Alain Johannes
  • Quicksand – Feat. Mike Garson
  • 25 – Acoustic
  • Only Love Can Save Me Now – Acoustic
  • Death By Rock And Roll – Acoustic
  • Halfway There – Feat. Matt Cameron
  • (What’s So Funny ‘Bout) Peace, Love And Understanding
  • Harley Darling – Acoustic
  • Got So High


Info:

VÖ:  04.11.2022

Label:  Century Media


Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  8 / 10



"The Pretty Reckless gaben dem Rock ’n‘ Roll die nötige Initialzündung für eine junge Generation – aber sie taten dies ganz nach ihren eigenen Vorstellungen."

 

Das ist der erste Satz des Pressetextes. Kann man so unterstreichen. The Pretty Reckless wurden 2008 gegründet. Sängerin Taylor Momsen kennt man aber schon länger. Sofern man ein Fan des Filmes „Und täglich grüßt das Murmeltier“ ist. Aber mit der Filmfigur Cindy Lou Who hat Taylor überhaupt nichts mehr zu tun. Sie ist eine Rockröhre sondergleichen. Das beweisen The Pretty Reckless auf den bisherigen vier Studio-Alben sehr eindrucksvoll. Aber auf „Other Worlds“ zeigen sich die Musiker eher von der sanften Seite. Wurde doch hier der Schwerpunkt auf Akustik-Versionen gelegt.

 

Mit dem Remix von „Got So High“ starten Taylor Momsen und ihre Mannen in das Album. Die wunderschöne Ballade vom „Death By Rock And Roll“ wird hier ein klein weniger schneller und mit Pop-Beats angereichert. Das Soundgarden-Cover „Loud Love“ ist da schon von anderer Güte, härter als das Original. Eine tiefe Verbeugung vor dem 2017 verstorbenen Sänger Chris Cornell. Aber das war’s dann wohl mit Härte. „The Keeper“ ist schon wieder wesentlich ruhiger. Taylor wird hier von akustischen Gitarren begleitet. Und so geht es dann auch mit „Quicksand“, „25“ und „Only Love Can Save Me Now“ weiter, mal wird die Sängerin von Akustik- Gitarre mal von einem Piano begleitet. Bei letzterem kommt sogar etwas Folk oder Country-Stimmung auf. Die akustische Version von „Death By Rock And Roll“ gehört für mich zu besten Songs des Albums.

 

Mit Südstaaten-Feeling. Das man akustische Instrumente auch etwas härter spielen kann, beweisen The Pretty Reckless bei „Halfway There“. Zum Träumen lädt dann „(Whats So Funny Bout) Peace Love And Understanding“ ein. „Harley Darling“ bietet erneut akustischen Südstaaten-Sound. Bevor ganz zum Schluss die Original-Version von „Got So High“ hören ist, dem Song, der als Remix auch das Album eröffnet hat.

 

„Other Worlds“ ist ein zumeist besinnliches Album. Genau, auch das beherrschen die Vollblut-Rocker von The Pretty Reckless perfekt. Das Album sorgt für eine geruhsame Dreiviertelstunde. Wenn man mal vom hektischen Alltagsstress abschalten möchte.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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