TANGENT - Tangent (EP)

Tracklist:

  • Spellbreaker
  • Come Back From The Light
  • Like Dreams In The Day
  • Sabotage

 


Video:



Info:

 VÖ:  28.01.2022

Label:  Dying Victims Productions



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung: 7 / 10



Tangent sind ein australisches Trio, welches die Tage ihre erste, selbstbetitelte Debut-EP herausbringt. Wenn man sich die Jungs auf den Promofotos so anschaut, wie sie abgesifft in einer Gosse oder Zelle hocken, kann man sich vorstellen, daß hier kein glattgebügelter Metal auf einen zukommt. Vier Songs stark ist ihre erste EP und der old-schoolige Metal der Band müffelt auch stark nach 70er/80er Jahre mit Einflüssen von Thin Lizzy über NWOBHM über frühen US Metal. Leider gibt’s nicht viel Informationen über Tangent im Infoblatt. Ich kann also nicht sagen, wer singt bzw. die einzelnen Instrumente spielt.

 

Die EP startet mit „Spellbreaker“ richtig schnell. Sofort fällt der etwas schräge, meist nasale Gesang auf und auch das Gitarrensolo ist irgendwie gewöhnungsbedürftig. Besser wird da schon das folgende „Come Back From The Light“. Drums und ein harter Gitarrenanschlag eröffnen und lassen die Nummer zu einem flotten Old-School-Rocker werden. Der nasale Gesang wird auch mal mehrstimmig und die wuchtigen Drums sorgen für ordentlich Power. Dennoch besitzt der Song einen erheblichen 70er Jahre Anstrich.

 

Es folgt nach langsamem Beginn das etwas punkige „Sabotage“, mit ein wenig Assi wirkendem Gesang. Eigentlich ein feiner Proto-Metal Song mit gutem Gitarrenosol. Bei „Like Dreams In The Sky“ machen sich im Gitarrenbereich ein paar Thin Lizzy-Vibes breit. Erdige „solo“-Riffs, sowie harmonische Twin-Guitar-Leads beherrschen fast durchweg die Nummer, nach einem Break wird’s mal kurz langsamer, bevor der Song erneut Fahrt aufnimmt.

 

Sehr aufsehenerregend ist die erste EP von Tangent nicht unbedingt. Halt einfach erdiger, etwas angestaubt rüberkommender Heavy Metal mit rauh derbem Gesang und geradlinig old-schooligen (Hardrock)Gitarrenthemen. Von Patrick W. Engel ansprechend gemastert eine interessante Alternative zu den klassischen 70er/80er Jahre Protagonisten wie Thin Lizzy, Manilla Road oder auch ganz alte Saxon. Ein Erdbeben löst die EP aber nicht aus



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