STRATOVARIUS - Eternal

Tracklist:

  • My Eternal Dream
  • Shine In The Dark
  • Rise Above It
  • Lost Without A Trace
  • Feeding The Fire
  • In My Line Of Work
  • Man In The Mirror
  • Few Are Those
  • Fire In Your Eyes
  • Lost Saga

Info:

VÖ:  11.09.2015

Label:  Ear Music


Bewertung:

Autor:  Aggelos Bonfire

Bewertung:  8 / 10 


Nach dem tollen „Nemesis“ von 2013 kehren die finnischen Symphonic-Power-Metaller zurück mit einem Album, welches ihren Namen auch in die Musikgeschichte von 2015 schnitzt...für immer und ewig...Amen.

Ich glaube nicht, daß es einen Fan gab, der einen Sinn im Weitermachen der Band ohne Timo Tolkki 2009 sah. Sechs Jahre und vier Alben später sind es weitaus weniger, die zweifeln, daß es Wert war, daß Kotipelto und Johansson weitermachten. Nun, sie machen weiter in Würde und das neue Album „Eternal“ beweist dies mehr denn je.  

Mittlerweile kann man die Finnen zur Rückkehr und Abkehr von Timo Tolkki während all der Jahre beglückwünschen. „Polaris“ war nur ok, „Elysium“ in jeder Weise erfolgreich, während „Nemesis“ eine Überraschung darstellte und und definitiv das Beste von Stratovarius seit 2003 beinhaltete.

 

Sicher, 2015 ist es nicht mehr so relevant über den Power Metal einer Band zu reden, deren beste Phase 15 oder 20 Jahre zurückliegt. Aber andererseits haben Stratovarius einen Musikstil zu verteidigen der die alten Fans nicht vor den Kopf stößt und neue Hörer ohne Voreingenommenheiten dazugewinnt, in dem ihnen die Musik einfach gefällt.

Und trotz so langer Zeit und so vieler Alben klingen Stratovarius nie altbacken. Mit einem Musikstil, der auch viele Risiken birgt, glaube ich nach wie vor, sie sind die Zielscheibe Nummer Eins. Beginnend mit „My Eternal Dream“ und die weiteren 54 Minuten lang haben wir es mit einem Schlag von Kompositionen zu tun, welche die positiven Elemente von „Nemesis“ beinhalten und diese benutzen um einen weiteren Meilenstein zu kreieren.  

 

„Shine In The Dark“ ist ein Midtempo-Track mit traurigen Lyrics und einem Sing-A-Long-Refrain, der etwas kraftlos in meinen Ohren rüberkommt. „Rise Above It“ versprüht eine Brise einer guten alten Zeit, Huldigung an Zeiten von „Episode“. Und das kann man nur als gut bezeichnen.  

„Lost Without A Trace“ besitzt ein wenig Atmosphäre, ein wenig Melodie, ein wenig Rotation, ein wenig Wein, ein bisschen Power und ganz viel Songentfaltung.

 

Es scheint, als wären Stratovarius in weit besserer Verfassung als ihre alten Kollegen gleicher Art (Helloween, Gamma Ray etc.) und, obwohl es niemals mehr so sein wird wie früher, halten sie nach wie vor die History der Band in Ehren. Es wird nach wie vor die Existenzberechtigung der Band deutlich. 



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