STATIC ABYSS - Labyrinth Of Veins

Tracklist:

  • Feasting On Eyes
  • Nothing Left To Rot 
  • You Are What You Kill
  • Mandatory Cannibalism 
  • Labyrinth of Veins 
  • Jawbone Ritual
  • Contort Until Death
  • Tectonic Graveyard 
  • Morgue Rat Fever 
  • Clawing To The Top Of The Dead 


Info:

VÖ:  22.04.2022

Label:  Peaceville Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Chris Reifert und Greg Wilkinson haben neben den US-Deathern Autopsy mit Static Abyss eine neue Nebenspielwiese gefunden. Reifert wie üblich neben den Drums noch am Mikro und Wilkinson, der sämtliche Saiten bedient, liefern mit „Labyrinth Of Veins“ ein erstes Album ab, das logischerweise ein wenig Luft der Hauptband atmet. Doch die 10 Songs des Albums driften neben aller Brachialität immer wieder in den Death-/Doom Bereich ab, was Tempoverschleppungen und immenser Groove beweisen.

 

Schnell und brutal beginnt der Einstieg mit „Feasting On Eyes“, gleich mit den typischen Gurgel-Vocals von Chris Reifert auftrumpfend. Rasend sägende Gitarrenriffs und der brutale Refrain mit Hall verziert befeuern die Autopsy-Ähnlichkeiten bevor ein Break schleppend und verstörend in den Doom überleitet. Sprech-Growls zum Schluß gibt’s obendrein. Coole Nummer. Meist geht es in den folgenden Songs auch so weiter. Höllische Vocals und feinster Groove beleben beispielsweise „Nothing Left To Rot“ oder in hysterischer Art und Weise mit monströs langsamem Part bei „Mandatory Cannibalism“.

 

Mehr in den Grind-Bereich steuern Static Abyss bei den kurzen Stücken „You Are What You Kil“ mit äußerst disharmonischen Gitarren-Licks und dem schnellen Geballer „Morgue Rat Fever“ mit urigen Screams und einem groovig langsamen Zwischenmoment. Der Rest ist wie gesagt eine Mischung aus gore-lastigem Death der Autopsy Klasse und Death-/Doom der schwer aus den Boxen quillt. Klar, das bei einem Chris Reifert der Drumsound mit gewaltiger Wucht ins Mett haut. Fantastisch der Punch bei Songs wie dem mit Killer-Growls und geschredderten Saiten feuernden „Tectonic Graveyard“ oder dem kurzen, fast schon punkigen „Contort Until Death“.

 

 

Static Abyss lassen mit „Labyrinth Of Veins“ wenig anbrennen und vielmehr verbrannte Erde zurück. Autopsy Fans greifen sowieso zu, aber auch „gemäßigtere“ Deathmetal-Supporter, die doomiger Schwere und Langsamkeit ebenfalls etwas abgewinnen können, sind bei Chris Reifert und Greg Wilkinson vollkommen richtig am Platz. Der brachiale, absolut im obersten Regal spielende Sound tut sein übriges….saubere Sache. 



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