SEVERED ANGEL - Severed Angel


Tracklist:

  • Introspection
  • In The Red
  • Dogs Of War
  • Severed Angel
  • A New Beginning
  • Wide Awake In Screamland
  • Attachment Unavailabl
  • Number 8
  • With Wings Anew
  • Square Hammer


Info:

 

VÖ:  02.05.2023

Label:  Sliptrick Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  8 / 10



Severed Angel aus Levittown (New York, Vereinigte Staaten) sind eine noch junge Band. Erst 2022 gegründet, begannen die Musiker sofort mit dem Songwriting. Auf dem selbstbetitelten Debüt Album finden sich die ersten neun Eigenkompositionen. Hinzu kommt das Ghost Cover „Square Hammer“. Der gesamte Produktions-Prozess vom Songwriting bis zum abschließenden Mastering dauerte lediglich drei Monate. Das Album entstand (fast) komplett in Eigenregie. Für die Veröffentlichung konnte das lettische Label Sliptrick Records gewonnen werden.

 

„Introspection“ ist wieder mal ein überflüssiges anderthalb Minuten Intro. Keyboardklänge. melodisch klingende Gitarren und Spoken Words. Das Album beginnt erst richtig mit „In The Red“. Und das knallt dann auch richtig aus den Boxen. Obwohl sich für meinen Geschmack die Keyboards ein wenig zu sehr in den Vordergrund drängen. Bei „Dogs Of War“ hört man dann knallende Riffs. Die Band nimmt richtig Fahrt auf. Trotzdem ist auch dieser Song sehr melodisch. Alex Repetti zeigt, wie wandelbar seine Stimme ist. Der bandbenannte Titelsong „Severed Angel“ ist eine zuckersüße Ballade. Mit einem wunderschönen Gitarren-Solo. „A New Beginning“ beginnt so ruhig, wieder der Vorgänger aufgehört hat. Aber diese Ruhe ist nur kurz. Später setzt die Rhythmus-Abteilung mit voller Wucht ein, ohne zunächst jedoch im Tempo anzuziehen. Erinnerungen an Savatage werden wach.

 

„Wide Awake In Screamland“ beendet die besinnliche Phase. Hier powern die US-Boys wieder richtig los. Sehr gute Gitarren-Hooks. Und bei „Attachment Unavailable“ wird es dann noch schneller. Inzwischen klingen auch die Keyboards unaufgeregter als noch zu Beginn. Einfallsreich, der achte Track trägt den Namen „Number 8“. Hier kommen Thrash und Power Metal Elemente zum Tragen. Das mehr als siebenminütige Epos „With Wings Anew“ bildet quasi den Schlusspunkt des regulären Teils. Eine epische Power Metal Hymne. Das Ghost-Cover „Square Hammer“ sehe ich eher als Zugabe. Hier haben sich Severed Angel stark an das Original gehalten, Ein stimmungsvoller Ausklang mit einem riesigen Gitarrensolo.

 

Das Debüt von Severed Angel ist mehr als gelungen, abgesehen von dem meines Erachtens verzichtbaren Intro. Und bis auf zwei Songs, geben die Amerikaner durchaus Gummi auf diesem Album. Es macht Spaß. Unter den regulären Songs gibt es musikalisch keinen einzigen Ausfall. Weiter so!


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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