SEVENTH CRYSTAL - Entity


Tracklist:

  • Oathbreaker
  • Thirteen to One
  • 404
  • Path of the Absurd
  • Architects of Light
  • Interlude
  • Blinded by the Light
  • Siren Song
  • Versus
  • Mayflower
  • Push Comes to Shove
  • A Place Called Home
  • Song Of The Brave


Info:

 

VÖ:  08.11.2024

Label:  Frontiers Music s.r.l.


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Seventh Crystal sind eine noch recht junge Melodic Hard Rock-/metal-Band aus Schweden. 2019 erst gegründet und früher eigentlich als Projekt des Sänger/Songwriters Kristian Fyhr gedacht, setzte man als Band bereits im Jahr 2021 mit dem Album „Delirium“ eine bemerkenswerte Duftmarke. Es folgten ein weiteres Album und eine EP, so daß wir es nun bei „Entity“ mit dem dritten Werk der Jungs zu tun haben. Musikalisch hat sich wenig geändert, warum sollte man auch den eingeschlagenen Weg verändern. So erleben wir dreizehn neue Songs voller Melodien mit rockiger und metallischer Note. Vielleicht wäre aber der ein oder andere Song weniger besser gewesen. Mehr Klasse statt Masse, meiner Meinung nach. 

 

Es geht aber zunächst richtig schön rockig los mit „Oathbreaker“, mit Shouts, dem hohen melodischen Gesang von Kristian, dem wuchtigen Refrain und dem stimmigen Gitarrensolo. Melodic Metal, wie er auch sein sollte. Flotter und fast schon im Powermetal-Bereich spielt „Thirteen To One“, verfeinert mit gutem Harmonie-Gitarrensolo. Was prägt sonst noch dieses Album ? Nun, beispielsweise richtig guter Groove bei „404“ mit sogar leichten oriental vibes. Oder das stark AOR-lastige „Architects Of Light“, das wieder mit wuchtiger Ausrichtung daherprescht. Oder das mit rauhem Sprechgesang überraschende „Siren Song“, eine eher verspielte Nummer mit Keyboardpart zwischendurch. Auch das Orgelsolo bei „Versus“ setzt positive Akzente.  Einen Tastenmann findet man komischerweise im Line Up aber gar nicht, seltsam. 

 

Es kommen dann halt leider einige Stücke hinzu, die zwar gut herausgespielt sind, aber auch mal den Eindruck von Füllmasse hinterlassen. Wobei einzelne Punktationen wie zum Beispiel der Chorgesang im Background bei „Push Comes To Shove“ immer noch zu gefallen wissen. Kurzes Programming wie beim Abschlußsong „Song Of The Brave“ hätte zumindest ich aber nicht gebraucht, obwohl eine gewisse Epik vorhanden scheint. Bleibt unterm Stich also ein weiteres gutklassiges Album von Seventh Crystal, das mit etwas mehr Fingerspitzengefühl, sprich Konzentration auf weniger Songs und dafür mehr Aha-Effekten eine erneute Überraschung hätte werden können.  Dennoch ein gutes Melodic Rock-/metal Album. 

 



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