RISE AGAINST - Nowhere Generation

Tracklist:

  • The Numbers
  • Sudden Urge
  • Nowhere Generation
  • Talking To Ourselves
  • Borken Dreams
  • Forfeit
  • Monarch
  • Sounds Like
  • Sooner Or Later
  • Middle Of A Dream
  • Rules Of Play

Info:

VÖ:  04.06.2021

Label: Loona Vista Recordings / Spinefarm Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8/ 10



Die US amerikanische Punk/Hardcore Band Rise Against ist schon immer für zeitkritische, auch politisch beeinflusste Lyrics bekannt. Die Truppe um Sänger Tim McIlrath und Basser Joe Principe haben sich für das neue Album „Nowhere Generation“ bei Tim's Töchtern umgehört und den Trugschluß des amerikanischen Traums vertont. Steuert die heutige Generation ins Ziellose ? Man möchte es fast meinen.....Rise Against liefern dafür den Soundtrack.

 

Kurzes Intro und dann geht’s mit „The Numbers“ los. Rise Against setzen verstärkt auf Gitarrenmelodien, welche die punkige Note im Sound oft relativiert. Schnelle Drums und ein sehr guter Refrain bilden ein stimmiges Gerüst für fast schon hitverdächtigen Alternative Rock/Punk. Mittels Break wird’s auch mal kurz ruhiger. Die Stimme von Tim McIlrath prägt die Band ein Stück weit, den Jungen kann man einfach gut hören.

 

Der Hardcore Anteil auf diesem Album tendiert fast schon gegen Null. Zwar liefern Rise Against oft harte Riffs ab wie beim punkig flotten „Sudden Urge“ oder der schnellen Abgehnummer „Broken Dreams“, die auch typisch punkige Hey-Hey-Rufe beinhaltet. In der Regel verbleiben die Songs aber sehr eingängig, mit einprägsamen Refrains und oft auch ruhigeren Momenten. Der Titelsong „Nowhere Generation“ ist zum Beispiel so ein Stück, das langsam beginnt, zwar flotter wird aber Wert auf guten, melodischen Refrain legt. Auch eine Akustikgitarren-Ballade findet man mit „Forfeit“.

 

Mal intensiver („Monarch“), mal gediegener und ausgeglichener („Sooner or Later“) sind es die straighten Nummern, die einem nachhaltig im Ohr bleiben und die für Punk fast schon ein wenig zu mainstreamig wirken. Man höre nur „Middle of a Dream“ oder den flotten Rausschmeißer „Rules of Play“ mit sehr ruhigem Ende.

 

„Nowhere Generation“ und somit Rise Against erreichen mit ihrem Sound eine Vielzahl verschiedener Geschmacksrichtungen. Neben der punkigen Fraktion, dürfen auch Alternative Fans und ganz stinknormale (Hard)Rocker ruhig reinhören. Jeder wird hier seine Momente finden. Gesang und Musiker präsentieren sich erstklassig und die Amis spielen in ihrer Liga zu Recht sehr weit oben. Feine, moderne Musik mit Aussagekraft. Was will man mehr ?




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