REDSTACKS - Revival Of The Fittest

Tracklist:

  • Overture 1848
  • Oceans
  • Jealousy
  • Dreamworld Junkie
  • Mercy
  • Cold
  • Mind's Eye
  • Dystopia Now
  • Money
  • Vortex
  • Angels In Crime

Video:



Info:

VÖ: 21.01.2022

Label: Pure Steel Records



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Keyboarder Jeffrey Revet und Gitarrist Jouke Westerhof, beide auch leidenschaftliche Songwriter aus den Niederlanden, haben sich zusammengetan und unter dem Namen Redstacks ein von klassischem (Hard)Rock der 70er/80er Jahre beeinflusstes Debutalbum aufgenommen. Tim Beudel (drums), Rob van der Loo (bass) und viele Gastmusiker haben zur Verwirklichung von „Revival oft the Fittest“ beigetragen.

 

Da Jeffrey Revet für die Tasteninstrumente zuständig ist, wird einem auch gleich klar, daß die Songs mit viel Orgel und Keyboards aufwarten. So startet das Album mit „Overture 1848“ mit typisch classic rockiger Gitarre, aber eben auch vorzüglichem Orgelspiel. Für den Gesang haben sich Redstacks, wie erwähnt, einige Gäste eingeladen. Wer jetzt im einzelnen welchen Part singt, weiß ich allerdings nicht. Fakt ist, der Gesang ist bereits beim Opener ein recht guter, der auch teils mehrstimmig anklingt.

 

In Richtung der AOR Legende Boston geht das folgende „Oceans“. Viel Keyboads, Orgel und mehrstimmige Chöre lassen die guten Melodien wachsen , der hier etwas angrauhte Gesang kommt äußerst locker und leger rüber. So spielen sich die Niederländer mit ihren Gästen auch in Folge durch die 70er/80er Jahre Rockgeschichte. Meist mit flotten Gitarrenthemen und oft groovig („Jealous“, „Money“) und immer mit der nötigen Portion Tasteninstrumente (Keyboards, Orgel) versehen.

 

Bei „Vortex“ hat man beinahe den Eindruck ein Mark Knopfler (Dire Straits) bedient die Saiten. Ruhiger Gesang und ein wenig melancholische Stimmung , sowie ein Orgel/Drums-Part mit schnelleren Gitarrenanschlägen zeigen ebenfalls in die Richtung der britischen Rock-Legende. Beim Riff Rocker „Mind’s Eye“ ertönt Frauengesang. Hierzu hat man Laura Gildemond von Burning Witches rekrutiert. Im Gegensatz zu ihrer Hauptband wirkt der Song allerdings elegischer uns spartanischer instrumentiert.

 

So richtig aus der Haut fahren die Redstacks nicht. Lediglich „Cold“ operiert mit wuchtigen Drums, schnellen Rhythmen, flottem Orgelsolo und auch mal einem Scream zwischendurch. Der Rest des Albums ist eher gediegenerer (Hard)Rock Art und verbreitet lässige, entspannte Rock-Atmosphäre.

 

 

Man merkt Jeffrey Revet und Jouke Westerhof an, daß sie bereits erfahrene Songwriter sind. Die 11 Songs auf „Revival oft the Fittest“ wirken alle homogen, flüssig und abwechslungsreich. Klar, mit einem festen Sänger könnte man eher einen roten Faden auf Albumlänge nachvollziehen. So geben sich halt Leute wie Laura  Gildemond, Jan Willem Ketelaers, Thomas Meeuws und ein paar andere das Mikro wechselweise in die Hand, was für ein wenig Projekt-Charakter sorgt. Freunde guter (Hard)Rock Musik, die hauptsächlich durch die 70er/80er Jahre beinflußt ist, können bei Redstack bedenkenlos zugreifen. 

 




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