RAPTORE - Blackfire


Tracklist:

  • Triumphal March To Hell
  • Prisoner Of The Night
  • Blackfire
  • Devil Ascends
  • Phoenix
  • Demon's Lust
  • Dirge
  • Death


Info:

VÖ:  29.07.2022

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

Autor:   Kerbinator

 

Bewertung:  8,5 / 10



Ursprünglich aus Argentinien stammend hat es Sänger/Gitarrist Nico Cattoni im Jahr 2018 nach Europa, spezifisch Barcelona, verschlagen, da er trotz eines Demos und einer ersten Platte („Rage `n Fever“ 2016) keine feste Besetzung fand und somit sein Glück hier in europäischen Landen versucht. Seine Band nennt sich Raptore und ja er hat neue Musiker gefunden, mit denen er zusammen das neue, zweite Album „Blackfire“ eingespielt hat.

 

Und dieses ist wahrlich nicht von schlechten Eltern. Die Band gibt richtig Gas und kombiniert Speed Metal der Marke  Skull Fist, Enforcer, Ambush und White Wizzard mit 80er Jahre Heavy Metal. Wenn man den hohen Gesang von Nico Cattoni hört, wird man durchaus das ein oder andere Mal an Andy Marsh von Tokyo Blade erinnert. Auch die Musik ist deren Frühphase nicht unähnlich.

 

Nach kurzer symphonischer Einleitung steigen Raptore mit „Triumphal March To Hell“ gleich…ja, triumphal ein und zeigen, daß sie oben genannten Bands in nichts nachstehen. Cattoni und Jamie Killhead schreddern munter und gekonnt die Saiten, meist werden die Refrains in Shout-Chören interpretiert. „Prisoner Of The Night“ und „Demon’s Lust“ offenbaren am meisten die angesprochenen Tokyo Blade-Ähnlichkeiten, feinster 80er Jahre orientierter Stahl.

 

Daß die Gitarristen richtig was draufhaben zeigt „Phoenix“ herausragend. Nach zuerst typischer Speedkante lassen es die Jungs nach einem Break in einem fantastisch melodischen Gitarrensolo ganz anders klingen. Eine grandiose Wendung in einem sehr starken Songs. Auch das kurze, instrumentale „Dirge“ lässt durch hall-verstärkte Akustik-Gitarrenklänge atmosphärische Gänsehaut entstehen.

 

Der abschließende Shout-Groover „Death“ ist dann noch einmal eine Speedgranate, die einen gewaltig abholt. Perferkter Ausklang eines starken Speedmetal-Albums zwischen 80er Jahre und Moderne.

 

 

Raptore scheinen unbedingt den nächsten Schritt gehen zu wollen, denn mit solch starken Nummern im Gepäck dürfte sich jeder Fan von Striker bis Enforcer, von Tokyo Blade bis Judas Priest angesprochen fühlen. Die Argentinier/Spanier machen im Prinzip nix verkehrt und „Blackfire“ könnte die Flamme nachhaltig am Brennen halten. 




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