RAMPART - WWII: Memories For The Future

Tracklist:

  • June 22nd
  • Napalm Stars
  • Entropy Of Mind
  • Twice Occupied
  • Luftraum
  • Stormtalkers
  • Wolfsrudel
  • Overcast Omen
  • Harleys In Berlin
  • Black Sun
  • Now We Are One

Info:

VÖ:  02.07.2021

Label:  Sleazy Rider Records

VIDEO:

Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  8 / 10



Sie kommen aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Rampart. Gegründet 2006 von Sängerin Maria Doychinova aka Maria Diese. Klassischen Heavy Metal haben sie auf ihre Fahnen geschrieben. Fünf Alben wurden bisher veröffentlicht. Außerdem wurden einige Songs auch auf Samplern veröffentlicht. Nach fünf Jahren Pause erschien Anfang Juli “WWII: Memories Of The Future”. Der Album-Titel passt zu den Angaben der Songtext-Themen die auf Encyclopaedia Metallum genannt werden – Krieg, Soziale Kontrolle. Vor einigen Tagen erhielt ich eine e-Mail der Sängerin, mit der Bitte, dieses Album genauer anzuhören.

 

Es gibt ja so einige Bands, die sich der Thematik Schlachte und Kriege zuwenden. Rampart gehören zu den Vertretern, die eine härtere Gangart anschlagen. Heavy Metal im 80er Jahre Stil, ohne all den Bombast, wie ihn z.B. Sabaton anbieten. Das kann man schon beim Opener “June 22nd” deutlich hören. Riffs im Minuten-Takt, hartes Drumming, und eine Sängerin, wie eine Mischung aus Aura Dănciulescu (Scarlet Aura), Marta Gabriel (Crystal Viper), Nina Osegueda (A Sound of Thunder) und Liv Jagrell (Sister Sin, Liv Sin) klingt. Mit kraftvoller Stimme behauptet si sich gegen die instrumentale Urgewalt.

 

EIn Midtempo-Rocker zum Einstieg, der von einem guten Gitarrensolo gekrönt wird. Bei “Napalm Stars” begeben sich die Bulgaren in Speed Metal Gefilde. Auch später wird Abwechslung groß geschrieben. Ob klassische Heavy Metal (“Entropy Of Mind”, “Twice Occupied”), Thrash (“Luftraum”), NWOBHM (“Stormtalkers”), Metal-Hymne (“Overcast Omen”) oder auch Rock’n’Roll (“Harleys In Berlin”). Die Band verfügt über eine riesige musikalische Bandbreite.

 

“WWII: Memories For The Future” ist ein abwechslungsreiches Album. Der Sound wird an das jeweilige Thema angepasst. Bei einer jungen Band würde ich bei dieser stilistischen Bandbreite von einer “Findungsphase” sprechen.Aber hier ist die Vielfalt wohl der ernsten Thematik diese Konzeptalbums zuzuschreiben. Vielleicht wollen die Musiker aber auch nur zeigen, dass sie in der Lage sind, unterschiedliche Genres authentisch zu präsentieren. Wie auch immer, Das ist ein äußerst hörenswertes Album, das ich jedem Metal-Fan ans Herz legen möchte.


Original Review bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN



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