RAGE - The Devil Strikes Again

Rage sind eine jener Bands, von den ich Alles und Jedes gehört habe  was sie veröffentlicht haben, aber ich bin nie sicher, ob ich mögen werde oder nicht. Als sie begannen, mischten sie die Brutalität des Thrash mit der Melodie des traditionellen Heavy Metal und wurden zu einem der bekannteren und aggressiveren der deutschen Power-Metal-Acts, irgendwo während der Mitte der 80er Jahre. 

Allerdings nach einer schnell vergangenen Dekade, brachten sie das Lingua Mortis Orchestra an Bord , und sie begannen mehr im Symphonic-Metal-Sound des grandiosen Blind Guardian-Stils zu spielen. Seitdem haben sie zwischen rauhem, trash-basiertem und episch-ymphonischem Metal gependelt, so daß man nie richtig wußte, was für ein Album man als nächstes bekommen sollte.   

Nun, für diejenigen von euch, die Rage von Anfang an verfolgt haben und Fans von ihrem schwereren Material sind, werden sehr zufrieden sein, wenn sie dieses Album hören. Das Album beginnt sofort zu Thrashen, mit dem Titeltrack hausen Rage auf den Kopf, wie mit einem Vorschlaghammer. Der Rest des Albums ist ein prügelnder Hit nach dem anderen, mit ein paar akustischen Klangpassagen hinzugefügt, um alles ein wenig zu würzen. Peavey klingt so großartig, wie eh und jeh, sowohl hinter dem Mikro als auch mit dem Bass. Eines der Dinge, die mir schon immer an diesen Jungs gefallen hat, ist, dass der Bass nach vorne gemischt wird, anders als bei den meisten Power-Metal-Bands, wo der Bass praktisch nicht existent ist.   

Wenn ich mich über etwas beschweren könnte, so ist dies die Tatsache, dass "Deaf, Dumb and Blind" ein wenig von einem modernen Rock / Metal-Sound abbekommen hat,vor allem die Art und Weise wie die Chorus Melodie gesungen wird. Insgesamt aber ist "The Devil Strikes Again" ein wirklich gutes Album von einer der in Deutschland am härtesten arbeitenden Metal-Bands.