PETER HERMANSSON - Second Glance

Tracklist:

  • Revolution
  • Angel Eyes
  • Perfect world
  • Last Goodbye
  • Heroes End
  • I Don’t Need No Doctor
  • Send Me An Angel
  • Moving On
  • Set Me Free
  • I Ain’t Gonna Crawl
  • Soldier Of Fortune

Info:

VÖ: 16.04.2021

Label: GMR Music

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Peter Hermansson ist eventuell bekannt als langjähriger Drummer der schwedischen Heavy Rocker 220 Volt. Mit denen hat er (bisher) acht Alben aufgenommen. Daß er aber auch ein hervorragender Sänger ist, zeigt er auf Solopfaden. Nach einer EP nun mit dem Album „Second Glance“. Eine ganze Reihe namhafter Musiker unterstützen Peter Hermansson bei diesem Unterfangen. Allen voran Martin J. Andersen, der neben vielen Gitarrenleads auch für einige Mixes und die Produktion zuständig zeichnet. Zudem beispielsweise Leute wie Peter Hallgren (Sorcerer), Martin Thomander (Electric Boys), Björn Englen (Yngwie Malmsteen, Quiet Riot), Janne Stark (Grand Design) und John Leven (Europe), sowie viele mehr.

 

Herausgekommen ist ein sehr schönes, kerniges Hard Rock/Heavy Rock Album im klassischen Stil mit viel Zug und Schmackes. Dazu kommt die rauhe, Power ausstrahlende Stimme von Peter Hermansson. Als Sänger ein absoluter Gewinn für die Szene. Straighte Hard Rock Abfahrten wie „Angel Eyes“, „Moving On“ und „Heores End“ erinnern teils an gute alte Whitesnake und Rainbow Zeiten. Auch der Faktor Melodien ist immer präsent, aber genauso wird an harten Anschlägen nicht gespart.

 

Dazu kommen Stimmungsmacher wie beispielsweise „I Don't Need No Doctor“, der recht fröhlich rüberkommt. Oder das ruhigere, aber sehr reife „Send Me An Angel“, bei dem Martin J. Andersen auch mal ein amtliches Wah-Wah-Gitarrensolo spendiert. Hinzu kommen integrierte Percussion Sounds wie Darbuka (Sajan Solomon) oder Djembe (Andreas Elek). Sauber gespielt und dennoch mit viel klassischem Rocksound veredelt.

 

„Set Me Free“ lässt dann auch mal so etwas wie Lagerfeuerstimmung aufkommen, zusammen mit „Soldier Of Fortune“ spielen sich die Songs ähnlich eines „Blind Man“ von Whitesnake ab. Balladesk, aber mit viel Rauch.

Alles in Allem ist „Second Glance“ ein hervorragendes Hard Rock Album geworden, bei dem sich die Songs trotz der vielen verschiedenen Gastmusiker wie ein roter Faden den musikalischen Ball zuspielen.

 

Ein Album, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient, als es wahrscheinlich in der heutigen Veröffentlichungsflut der Fall sein wird. Hard und Heavy Fans werden hier eine Entdeckung machen, garantiert.  




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