NIGHTBEARER - Tales Of Sorcery And Death

Tracklist:

  • Beware the Necromancer
  • As Cold as Their Eyes
  • Lycantrophic Death Squad
  • Tales of Sorcery and Death
  • The Gods May Weep
  • All Men Must Die
  • Daggers in the Night
  • The Watcher Between the World
  • Vile Flame of Udun
  • The Dead Won’t Sleep Forever

Info:

VÖ:  13.12.2019

Label:  Testimony Records


Video:

Bewertung:

Autor: Patrick Gajda

Bewertung:  8 / 10



07.12.19 - Ich komme von unserer Mini Tour heim und stelle freudig fest: Meine Platten von

Testimony Records sind bereits (eine Woche vor Release) da. Voller Vorfreude lege ich die Platte behutsam auf den Teller, platziere sorgfältig die Nadel auf der orange/schwarzen Vinyl......wohliges knistern füllt die Ohren.....gespanntes warten.....HM2.....ein breites grinsen überzieht mein Gesicht und es dauert maximal 3 Sekunden bis mich die schwedische Säge komplett vereinnahmt hat.

 

"Beware of the Necromancer" schallt aus den Boxen. Was für ein Opener! Groove, Ufta Ufta Beats, grandiose Leads und ein Refrain zum dahinschmelzen. Welch gnadenlos geiler Auftakt. Ich war auf der Stelle verliebt und seitdem läuft die Platte im Wechsel mit der neuen Revel in Flesh und der aktuellen Sentient Horror. Beide Scheiben ebenfalls schwerstens zu empfehlen!

 

Weiter geht's mit "As Cold As Their Eyes" im typischen Schwedengalopp. Hier fallen mir sofort die flirrenden, irgendwie atmosphärischen, ja fast Black Metal-artigen Gitarrenleads auf. Geiler Track. Mit Song Nummer drei kommt jetzt die absolute Krönung. Daheim ist man ja relativ sicher, aber z.B. beim Auto fahren ist man hier ständig versucht, die Schädeldecke aufs Lenkrad zu klatschen, die Faust permanent in den Dachimmel zu rammen und dabei aus voller Kehle "Lycanthropic Death Squad.....Wolfpack on the run" durch den Innenraum zu röhren. Sehr zum Leidwesen aller anwesenden Mitfahrer. Egal.......Was für eine Hymne! Hier brennt live bestimmt ALLES ab! Mit dem knüppeldicken Titeltrack folgt eine weitere Lehrstunde in Sachen Death Metal schwedischer Prägung. Das nun folgende "As Gods May Weep" nimmt zum ersten Mal den Fuß vom Gas. Das macht den Song zwar schleppend und schwer, aber nicht minder intensiv und durchschlagend. Gegen Ende steigert sich dieses Monster dann schließlich doch noch bis zu einer Blastbeat Orgie, bevor es mit "All Men Must Die" wieder schön im gewohnten Rhythmus auf die Fresse gibt.

 

Ich könnte mühelos so weiter und weiter machen, aber langer Rede, kurzer Sinn.........den Nordrhein Westfälischen Deathern ist hier ein amtliches Debut nach Maß gelungen. Es knallt und kracht an allen Ecken und Enden und das wichtigste.......die Songs bleiben zum größten Teil schwer im Kopf hängen, was ja gerade auf Grund der enormen Veröffentlichungsflut gar nicht so einfach ist. Ein völlig roher, dreckiger und rundum geiler Sound (ich liebe den Schlagzeugsound, speziell die Snare) und ein abartig fantastisches Cover (ich hab leider den Zipper Pre Order verpennt) von Juanjo Castellano runden diese Veröffentlichung ab.

 

Auch hier gibt es im Grunde nur eines zu sagen: kauft euch dieses fette Teil, unterstützt die Jungs. Unterstützt den deutschen Death Metal Underground und unterstützt somit eines der momentan geilsten Undergroundlabels!

Vielen Dank für dieses Album! Chapeau



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