NEWMAN - Into The Monsters' Playground

Tracklist:

  • Start This Fire
  • Timebomb
  • Hurricane Sky
  • I'll Be The One
  • Icon
  • Don't Come Runnin'
  • Lightning Tree
  • Give Me Tonight
  • The Monsters' Playground
  • Spirit Cries
  • Shadows Of Love
  • This Life Alone 

Info:

VÖ: 10.09.2021

Label: AOR Heaven

Video:

Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Wenn jemand in 23 Jahren schon 13 Studioalben herausgebracht hat, zeugt das zum einen für viele musikalische Ideen des Künstlers, zum anderen könnte man aber auch hinzufügen, daß das Songwriting vielleicht nicht lange genug reifen konnte, bis zur nächsten Veröffentlichung. Wie auch immer, „Into The Monsters' Playground“ ist nun das 13. Album des Sängers und Gitarristen Steve Newman, der unter dem banner Newman agiert.

 

Im Studio wurde er dabei lediglich von Drummer Rob McEwen unterstützt, was wiederum heißt, daß Steve Newman neben dem Gesang die Gitarren und Keyboards eingespielt hat. Bass ? Keine Ahnung. Zumindest im Live LineUp befindet sich ein Bassist. Und so kommt es, daß sich auf „Into The Monsters' Playground“ 12 gutklassige Melodic-Rock/-metal Stücke tummeln. Qualitativ wertig, nicht mehr und nicht weniger.

 

Dabei ist Steve Newman gut bei Stimme. Irgendwo zwischen David Coverdale und Don Dokken offenbart er den freuenfreundlichen, lasziven Rauch in der Stimme und überzeugt ebenso in den vielen klar gesungenen Passagen. Auch an den vielen, hochmelodischen Gitarrenriffs und – rhythmen gibt’s prinzipiell gar nichts auszusetzen. Es fehlt halt ein wenig am gewissen Kick, der aus guten Songs, großartige macht. Wie so oft.

 

Flotte Melodic Metal Smasher wie das Eröffnungstriple „Start This Fire“, „Timebomb“ und „Hurricane Sky“ gehen sofort ins Ohr, beinhalten durchaus auch mal härtere Gitarren, sind aber längst nicht so feurig, expolsiv oder stürmisch, wie die Songtitel verheißen. Gutklassiger Melodic Stoff halt. Viel E-Piano und Keyboards gehören bei Newman zum guten Ton und wissen zu gefallen, da sie nie zu aufdringlich eingesetzt werden.

 

Ab und zu ,wie bei „Don't Come Running“ oder dem äußest groovigen „Give Me Tonight“ fühlt man sich ein wenig an Van Halen zu Sammy Hagar Zeiten erinnert. Nicht die schlechteste Referenz natürlich. Auch eine etwas melancholische, nicht zu arg schmalzige Ballade haben Newman mit „Lightning Tree“ im Gepäck. Das Album hat also durchaus alles, was ein stimmiges Album dieser Art benötigt.

 

Ich kenne die vorherigen Alben nicht, und „Into The Monsters' Playground“ ist auch deshalb so schnell nach dem letzten Werk entstanden, da die Pandemie etwaiges Touren verhindert hat, aber trotz allen Könnens im Bereich Songwriting hat man doch das Gefühl, daß zu glatt komponiert wurde, ohne richtigen Biss. Das macht halt den Unterschied zu Songs aus, die das Potenzial zu späteren Klassikern haben. Dennoch sind die Song natürlich absolut eingängig und konsumierbar, was auch die etwas vorhersebaren Refrains unterstreichen. Qualitativ guter Standard.  

 



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