MIDNIGHT RIDER - Beyond The Blood Red Horizon


Tracklist:

  • Beyond The Blood Red Horizon
  • Majestic Warfare
  • No Man's Land
  • Time Of Dying
  • Intruder
  • No Regrets
  • Rising Dawn
  • Demons
  • Your Parole
  • Always Marching On


Info:

VÖ:  07.10.2022

Label: Massacre Records


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7,5 / 10



Midnight Rider haben sich bereits 2004 gegründet, aber erst ein Platte (und eine EP) rausgebracht. Zeit also für einen Nachleger, dieser kommt nun in Form von „Beyond The Blood Red Horizon“. Am bekanntesten in dieser Band ist sicherlich Gitarrist Blumi, der beispielsweise bei Metalucifer oder den kürzlich aufgelösten Metal Inquisitor mitgewirkt hat. Die Musik von Midnight Rider ist aber völlig anders und tief in dem Classic-/Hard Rock der 70er Jahre verwurzelt. Einflüsse früher Judas Priest, Black Sabbath und Led Zeppelin werden auf dem neuen Album noch durch Anleihen bei Rainbow oder Budgie ergänzt.

 

Richtiggehend stonermäßig mit etwas weinerlichem Gesang im Ozzy Stil von Sänger Wayne geht es los mit dem Titeltrack, der gleich gehörig End70er/Anfang80er Luft atmet. Auch die Gitarren richten sich nach dem retro-getränkten Sound, bringen diesen aber sehr authentisch rüber. Psychedelic Momente gehören hier selbstredend zum guten Ton.

 

Auch Songs der Marke „Majestic Warfare“ machen gerade so weiter, erinnern ein wenig an schon seit Jahren in diesem Genre aktive Bands wie Kadavar. Die Heaviness der Band ist immer präsent und kommt lediglich bei gediegeneren Songs wie „Time Of Dying“ weniger bedeutend rüber. Manches Riff setzt absolut auf Iommi und hätte auch auf einem der frühen Sabbath-Alben stehen können.

 

Natürlich ist das alles andere als innovativ, aber die Songs gehen definitiv gut ins Ohr, ohne zu sehr abzukupfern bei den Vorbildern. Mit „Demons“ und „Always Marching On“ gibt’s gar zum Ende hin noch wahre Stoner-Kracher zum besten. Der psychedelische Grundgedanke darf hier so richtig aus sich raus.

 

 

Midnight Rider sind also eine echte Alternative für Freunde des Retro-Classic Rock/Hard Rock Sounds und weiß mit guten Musikern, die ihr Handwerk absolut verstehen zu überzeugen. Meist heavy und tight auf den Punkt gespielt, darf so der ein oder andere Ohrwurm, wie beispielsweise der Titeltrack aufleben. Angestaubt, aber wirklich gut gespieltes Album, dem man mit analogen Aufnahmemethoden den passenden Stempel aufgedrückt hat. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Twixy (Sonntag, 16 Oktober 2022 14:42)

    Blumi goes Flowerpower.
    Hardrockt!

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.