MANACH SEHERATH - Timeless Tales

Tracklist:

  • The Waters Of Acheron
  • The Cursed Collector
  • Swords In The Mist
  • Chasing The Beast
  • Asleep: The Legend Of A Heart Pt.1
  • Restless: The Legend Of A Heart Pt.2
  • Arti Manthano: A Timeless Trilogy Pt.1
  • Timeless: A Timeless Trilogy Pt.2
  • All In All: A Timeless Trilogy Pt.3

Info:

VÖ: 20.01.2018

Label: Eigenrelease


Video:

Bewertung:

Autor:  David Kerber

Bewertung:  7,5 / 10



Gegründet 2012 als neue Spielwiese von Mich Crown (ex-Last Frontier) kam schon 2013 das erste Demo raus. Bis zum ersten Album dauerte es dann aber bis 2018. Besonders viel Aufsehen erregte es (zumindest international) noch nicht. Manach Seherath, was in etwa „aus einer Quelle schöpfen“ bedeutet, ist bislang über die Rolle eines Geheimtipps im Underground nicht wirklich hinausgekommen. Größtenteils liegts wohl daran, dass Timeless tales in Eigenregie veröffentlicht wurde.

 

Im Gegensatz zur Demo beginnt “Timeless Tales” mit dem Geplätscher von Wasser, gefolgt von einer Narration, die im Hintergrund noch mal geflüstert wird. Langsamer Aufbau von Klavier und Streichern leitet dann in den ersten Song „The Cursed Collector“ über. Dieser beginnt sehr symphonisch und mit Chorgesang. Musikalisch erinnert er mich an Therion, wobei die Stimme eher an Eric Clayton von Saviour Machine erinnert. „Swords In The Mist“ ist dann schon fast Speed-Metallisch. Die Double-Bass wummert, die Gitarre haut ein fetziges Solo raus und das Keyboard sorgt zwischendurch für Atmosphäre.

 

Eine betörende weibliche Stimme leitet „Chasing The Beast” ein, bevor auch dieser mit viel Double-Bass und einer gewissen Epik loslegt. Zwischendurch werden auch ruhige Töne angeschlagen zu denen recht emotional gesungen wird. Die letzten beiden Titel „The legend Of A Heart“ und „A Timeless Trilogy” sind jeweils in zwei bzw. drei Teile unterteilt und bilden den epischen Schlusspunkt des Albums. Gitarren- und Keyboardwände, geheimnisvolle geflüsterte Beschwörungen, Double-Bass und Soli wechseln sich ab. Ein bisschen erinnern mich die Songs ans erste Edguy Album, das vor allem beim Titeltrack ähnliche Momente auffuhr.

 

Produktionstechnisch merkt man, dass das Album in Eigenregie produziert wurde. Zwar ist der Sound deutlich besser als bei der Demo, aber vor allem die Drums klingen noch etwas dumpf. Ansonsten ist den Italienern ein durchaus beachtliches Langspiel-Debut gelungen, das Fans von Symphonic/Epic-Metal leicht überzeugen dürfte. Einziger Wermutstropfen: Das Album kann man nur bei der Band selber über deren Facebook oder Webseite bestellen. Lohnen tut sichs auf jeden Fall.



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