LAURA COX - Head Above Water


Tracklist:

  • Head Above Water
  • So Long
  • One Big Mess
  • Set Me Free
  • Old Soul
  • Wiser
  • Before We Get Burned
  • Seaside
  • Fever
  • Swing It Out
  • Glassy Day


Info:

VÖ: 20.01.2023

Label: veryCords /earMusic


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Sie hat in jungen Jahren mit dem Gitarrespielen begonnen und orientierte sich dabei an dem Musikgeschmack ihres Vaters, der Country-Music und Rock’n Roll bevorzugte. Die Rede ist von Laura Cox, einer…ja, französischen Musikerin. Französich deshalb, da sie die ganze Zeit in Frankreich gelebt hat, die Mutter Französin ist, der Vater allerdings Engländer. Mit der Zeit spielte Laura klassische Rockmusik-Stücke nach, nahm dann aber auch eigene Songs in Angriff. Mittlerweile hat sie bereits zwei Alben veröffentlicht, die mehr oder weniger in Erscheinung getreten sind. Mit dem nun erscheinenden dritten Album "Head Above Water“ soll endlich der Durchbruch gelingen.

 

Und die Zeichen stehen nicht schlecht, mit den elf neuen Songs, die allesamt aus der Feder von Laura Cox stammen, einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen. Denn die junge Frau hat ein sehr gutes Gespür für rockig ins Ohr gehende Tracks, die natürlich vom Gitarrenspiel und dem Gesang der Dame leben. Dabei besitzt Laura auch noch eine herrlich angerauhte und dennoch melodische (Frauen)Rockstimme, die sich absolut hören lassen kann.

Neben straighten und flott abgehenden Classic Guitar-Rock-Nummern wie dem Opener und Titeltrack "Head Above Water“, dem mit „bitchigem“ Gesang rüberkommenden „Swing it out“ oder dem über-groovigen „Fever“, der nahe am Hard Rock kratzt, lässt Laura Cox aber auch für Abwechslung sorgende Stil-Alternativen mit einfließen. So bekommt der Fußwipper „Wiser“ eine gehörige Portion Blues verabreicht. Der Song „Before We Get Burned“ watet metertief im Americana und Country Rock Boden und lässt neben Akustik Gitarre gar Banjo-Klänge zu.

 

Für ruhigere Momente sorg Laura Cox beispielsweise bei „Old Soul“, dem aber auch eine etwas düstere Atmosphäre anhaftet. Oder beim wohl eindringlichsten Song des Albums, „Seaside“, der langsam beginnt, mit Flüster-Vocals aufwartet und als schleppender Atmo-Song betörend und mit wummernden Klängen über die Ziellinie läuft. Der Abschluß-Song, „Glassy Day“, ist ebenfalls etwas gediegener gehalten und wird mit feiner Slide-Gitarre und Hawaii-Momenten zu einer reichlich verklärten Nummer.

 

 

Egal, ob man auf geradlinigere Rockabfahrten steht wie „So Long“ oder eben seine Vorzüge aus langsameren, gehaltvollen Songs zieht, Laura Cox bietet ein breites Spektrum, immer auf der Basis der klassischen Gitarrenrock-Musik. Auch der Sound, der von Grammy-Gewinner Ted Jensen (Eagles, Green Day) gemastert wurde, passt hervorragend zur Musik der Künstlerin. Gut aussehen tut das Mädel obendrein auch noch. Was soll also dem Durchbruch von Laura Cox im Wege stehen ? Wer Frauen im Rockbusiness schon immer gut fand, kommt ab sofort an dieser Dame nicht mehr vorbei. 



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