INCURSION - Blinding Force


Tracklist:

  • Blinding Force
  • Vengeance
  • Running Out
  • The Sentinel
  • The Rites
  • Master Of Evil
  • Strike Down
  • Hang ‚em High
  • Riot Act


Info:

VÖ:  11.11.2022

Label:  No Remorse Records


Video:


Bewertung:

Autor: Rainer Kerber

 

Bewertung:  8,5 / 10



Nach der erfolgreichen Re-Union mit der EP „The Hunter“ (2020) legen Incursion nun mit ihrem Debüt-Album „Blinding Force“ nach. Im Interview stand mir vor zwei Jahren Gitarrist Maxx Havick Rede und Antwort. Inzwischen sind Neuzugänge an Bass und Schlagzeug zu vermelden. Von der EP war ich begeistert, also war ich nun auf das Album gespannt.

 

Das Album selbst hat kein Intro. Dieses wurde and den Anfang des Titelsongs. „Blinding Force“ gepackt. Und hier überraschen die US-Boys mit klassischem Epik Doom der Marke Black Sabbath. Das geht knapp eine Minute bevor das Tempo anzieht. Und ist leider auch der einzige Ausflug in dieses Genre. Was folgt ist ebenso klassisch, Old School Heavy Metal im Midtempo Bereich. Steve Samson zeigt vor allem bei höheren Gesangs-Passagen, dass er gut bei Stimme ist. „Vengeance“ klingt dann etwas roher und härter, hat aber denselben 80er Jahre Charme. Der Song ist wohl eine Neueinspielung vom 1984er Demo.

 

Dagegen ist „Running Out“ wieder melodischer. Eine Nummer, die viele positive Vibes versprüht und live wohl einen Höhepunkt darstellen dürfte. Dazu ein Klasse Gitarren-Solo. Mit harten Riffs startet „The Sentinel“. Später schlägt der Song dann ins balladeske um, vor allem wenn die Gitarren wunderschöne Melodien spielen. Und erneut ein großes Gitarren-Solo. „The Rites“ nimmt dann wieder Fahrt auf. Antreibendes Riffing und wieder ein Sänger, der die hohen Töne nicht scheut. Beim schnellen Banger „Master of Evil“ kann der geneigte Metal Fan dann sein Haupthaar schütteln.

 

Mit „Strike Down“ folgt der nächste Midtempo Stampfer. Große Chorusse, der Gesang wird begleitet von einer herausragenden Gitarren-Arbeit. Eine wahre Metal-Hymne. Auch „Hang Em High“ stammt von dem bereits erwähnten Demo. Und ähnlich wie bei „Vengeance“ packen Incursion hier die rohe und wilde Metal-Axt aus. „Riot Act“ ist die Power Metal Vollbedienung zum Abschluss des Albums. 

 

Nach „The Hunter“ habe Incursion mit „Blinding Force“ noch einen Zahn zugelegt. Meine hohen Erwartungen an dieses späte Debüt wurden nicht enttäuscht. Es ist wie bei hochwertigen Weinen, je älter desto besser. So kann es ruhig weitergehen. Schauen wir mal, was die Zukunft noch bringt.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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