HELLCRASH - Demonic Assassinatiön


Tracklist:

  • Intro
  • Volcanic Outburst
  • Okkvlthammer
  • Satan’s Crypt
  • Usurper of Hell
  • Abyss of Lucifer
  • Serpent Skullfuck
  • Finit Hic Deo
  • Graveripper
  • Demonic Assassination
  • Outro


Info:

VÖ: 24.03.2023

Label:  Dying Victims Productions


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Räudiger, mitunter rumpeliger Speed-/Thrash Metal mit leichten Black-Anleihen….die Italiener Hellcrash sind eine Band, die absolut zum Label Dying Victims passt. „Demonic Assassinatiön“ (ja, mit „ö“) heißt das zweite Album. Das Albumcover ist schon ein wenig derb, wenn man richtig hinschaut und so stellt sich auch die Musik von Hellcrash dar. Das Label spricht von einem aufgeräumteren und polierteren Sound als noch beim Debut „Krvcifix Invertör“ (ja, auch mit „ö“). Keine Ahnung wie die Jungs früher klangen, aber auch beim neuen Album gibt es alles andere als glattgebügelten Sound zu erleben.

 

Immer wieder werden Vergleiche zu Bulldozer, der italienischem Krach-Kapelle genannt und ja, das kann man absolut unterschreiben. Aber auch alte Venom, gerade was den Gesang von Sänger/Gitarrist Hellraiser betrifft, sowie Slayer-Duftmarken und eine gehörige Prise Metalpunk gehören bei Hellcrash zum guten Ton. So geht’s vom Opener „Volcanic Outburst“, ein absolut rumpeliger Vulkanausbruch, bis zum Rausschmeißer „Demonic Assassination“ immer in gleicher Art und Weise zur Sache. Zeit für musikalische Schlenker gibt’s nicht, voll drauf und räudig greifen alle Songs in’s derbe Regal.

 

Eingerahmt von einem spacigen Intro zu Beginn und einem bass-lastigen Outro am Ende hämmern Songs wie „Okkvulthammer“, „Usurper Of Hell“, „Serpent Skullfuck“ oder „Graveripper“ in die Magengrube. Einfach gestrickte und herausgespuckte Refrains inklusive. Für Schönwetter-Musikhörer sind Hellcrash keine Wahl, für ledrig-müffelnde Kuttenträger und Halb-Punks gleichermaßen sind die Italiener aber klingendes Silber.

 

 

Viel mehr gibt’s zu „Demonic Assassinatiön“ dann auch nicht zu sagen. Energiereicher Speed-/Thrash Metal mit Punkeinflüssen und einer Reichweite von Bulldozer, Venom bis hin zu GBH und den Crumbsuckers ist durchgehend Programm und lässt fur den Genre-Fan nichts zu wünschen übrig. Derbe Kost für oldschoolige Krach-Puristen. Und wie gesagt…schon alleine des Artworks wegen ist jeglicher kommerzieller Erfolg völlig ausgeschlossen. Da mag eher die Hölle zusammenbrechen. 



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