HEARTS & HAND GRENADES - Between The Lines

Tracklist:

  • Scream It Out
  • Black Sunset
  • Between The Lines
  • Secret
  • Tragedy
  • Beautiful Pain
  • Bad Medicine
  • Illogical
  • Wait
  • Moonlight

Video:



Info:

VÖ: 19.11.2021

Label:  Eclipse Records



Bewertung:

 

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  8/ 10



Es sind nur wenige Monate vergangen, seit dem Erscheinen des Debüt “Turning To Ashes”. Und schon legen Hearts & Hand Grenades mit “Between The Line” nach. An einer Schreibblockade scheint das Quartett aus Buffalo (NY) nicht zu leiden. Mit ihrem Debüt Band konnte die Band einen Achtungserfolg verbuchen. Musikalisch konnte man durchaus überzeugen Allerdings hatte ich ein wenig am Songwriting herumzukritteln. Hören wir doch mal, wie ihnen der Nachfolger gelungen ist.

 

Trommeln läuten den ersten Song ein. Aber schon wenige Takte später kann die beeindruckende Stimme von Stephanie Wlosinski genießen in “Scream It Out”. Das rockt ja munter los. Mit Klasse Gitarrensoli. Aber schon “Black Sunset” liefert eine weitere Sound-Farbe. Ein Rhythmus, der einen förmlich mitreißt. Erstes richtiges Highlight ist der Titelsong “Between The Lines”. Riffs und Schlagzeug sorgen für ein kräftigen Midtempo Rock-Sound. Und erneut sind die Gitarrensoli das i-Tüpfelchen. Den Refrain kann man sofort mitsingen. Ein Live Anheizer der sicherlich für jede Menge wehendes Haupthaar sorgen dürfte. Es folgt das rhythmische “Secret”. Hier legt die Sängerin sehr viel Blues in ihre Stimme. Auch die Gitarrensolo sind äußerst blueslastig.

 

Dafür galoppiert “Tragedy” richtig los. Mit “Beautiful Pain” findet sich eine wunderschöne Ballade auf dem Album. Stephanie wird zumeist von cleanen Gitarren und einem ruhig, akzentuiert gespieltem Schlagzeug begleitet. Lediglich der Refrain klingt etwas kraftvoller. “Bad Medicine” ist dann eine große Rock’n’Roll Hymne. Ein mitreißender Song mit Airplay-Qualität. Der mit etwas mehr als fünf Minuten längste Song des Albums “Wait” liefert noch einmal einen Gitarren-Galopp. Bietet aber auch melodische und rhythmische Abwechslung. Für mich ist das der beste Song des Albums. Der Rausschmeißer “Moonlight” ist dann wieder etwas ruhiger. Keine echte Ballade aber mit vielen balladesken Momenten.

 

Zwei Alben innerhalb eines Jahres? Corona macht’s offensichtlich möglich. Natürlich war zu Beginn die bange Frage, ob das nicht zu Lasten der Qualität geht. Nun nach mehrmaligem Hören kann ich nur sagen, “Hearts & Hand Grenades” habe auf “Between The Lines“ vieles richtig gemacht. Es scheint fast, als hätten sie sich meine Kritik zum Songwriting zu Herzen genommen. Der Nachfolger ist wesentlich besser gelungen als das Debüt. Offensichtlich haben Stephanie und ihre Jungs jetzt ihren Stil gefunden. Damit steigt natürlich die Vorfreude auf Album Nummer 3!


Diese Review ist offiziell erschienen durch Rainer Kerber bei KEEP ON ROCKIN' MAGAZINE


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