GLORYFUL - Cult Of Sedna

Tracklist:

  • Cult Of Sedna
  • The Oath
  • Brothers In Arms
  • Void Of Tomorrow
  • The Hunt
  • True ‚Til Death
  • When The Union Calls On Me
  • Desert Stranger
  • My Sacrifice
  • Sinners & Saints
  • Into The Next Chapter

Info:

VÖ:  18.01.2019

Label:  Massacre Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

Bewertung 8,5 / 10



Gegründet wurden Gloryful 2010 von Sänger Johnny La Bomba und Gitarrist Jens Basten. Bereits mit ihrer Demo MCD “Sedna’s Revenge” erregten sie viel Aufsehen. Als Support waren sie mit diversen bekannten Bands, wie Orden Ogan, Paul di Anno oder Powerwolf, unterwegs. Ein Platten-Deal mit Massacre Records ließ nicht lange auf sich warten. Und so erschien drei Jahre nach Bandgründung das Album Debüt “The Warrior’s Code”. Es folgten “Ocean Blade” (2014) und “End Of The Night” (2016). Im Januar 2019 erscheinendt “Cult Of Sedna”, welches sie anschließend live promoten.

 

Wer anhand des hymnischen Openers “Cult Of Sedna” vermutet, das wäre ein Trve Metal Album der Marke Manowar oder Majesty wird im darauffolgenden “The Oath” eines Besseren belehrt. Hier sind Speed und Thrash Metal Einflüsse unüberhörbar. Trotzdem ist der Song äußerst melodisch. Und die Chorusse sind dann tatsächlich “very trve”. Diese Härte ist auch später immer wieder zu hören, so bei “The Hunt” oder dem zunächst ruhig startenden “My Sacrifice”. “Echten” Power Metal kann man aber auch hören. Hier gefallen mir “Void Of Tomorrow” und “When The Union Calls On Me” ausnehmend gut. Vor allem bei letzterem sollten bei den Anhängern des wahren Power Metals Hochgefühle ausgelöst werden. Und geradeaus losrocken können die Duisburger auch. Das stellen sie unter Beweis mit “True ‚Til Death” und “Desert Stranger”. Zum Abschluss wird es mit dem Outro “Into The Next Chapter” noch einmal so richtig episch. Und was wäre Power Metal ohne Gitarren-Soli? Diese sind selbstverständlich in jedem Song zu hören. Genial wie sich die beiden Gitarristen Adrian Weiss und Jens Basten mit Hochgeschwindigkeit-Hooks abwechseln, angetrieben durch die Double Bass Attacken von Schlagzeuger Hartmut Stoof. Tieftöner Daniel Perl sorgt für Schalldruck aus dem Subwoofer. Und mit Johnny La Bomba haben Gloryful auch einen begnadeten Shouter in ihren Reihen.

 

Album Nummer vier der Duisburger Heavy Metal Band Gloryful ist ein richtiger Kracher. Die Musiker kommen (fast) völlig ohne den oft aufgesetzt klingenden Pathos des Trve Metal aus. “Cult Of Sedna” ist ein abwechslungsreiches Album, auf dem viele unterschiedliche Facetten des Power/Heavy Metal zu hören sind.  Beim Mischen und Mastern hat Jörg Uken im soundlodge Tonstudio (u.a. Stormwarrior, Dew Scented, God Dethroned, Izegrim) ganze Arbeit geleistet. Das Album ist richtig fett produziert, eingespielt von hervorragenden Musikern. Mitte Januar 2019 gehen Gloryful auf Tour als Support für Brainstorm. Auf den Tourauftakt in Hamburg bin ich schon richtig gespannt.



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