GAUNTLET RULE - The Plague Court

Tracklist:

  • The Caneham House
  • Run The Gauntlet
  • The Well Of Shadows
  • Runes Of The Autumn Witch
  • Dying For My Dreams
  • Valley Of Thorns
  • Plague Court
  • By The Gods Who Are Not
  • A Choir Of Angels
  • Death Will Be Ours (And Ours Alone)


Info:

VÖ:  18.03.2022

Label: From The Vaults


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung8 / 10



Gitarrist Rogga Johansson ist ja eher von heftigen Krachkapellen wie Paganizer oder Massacre bekannt. Bassist Peter Svensson schielte bisher mit Assassin’s Blade und Void Moon schon mehr in Richtung pure Heavy Metal bzw. US Metal. Zusammen haben sie nun unter dem Banner Gauntlet Rule mit „The Plague Court“ ein Album herausgebracht, welches eher in Richtung Peter Svensson geht. Also kräftiger, arschtighter (US)Heavy Metal mit kraftvollen Riffs und voluminösem Shoutgesang.

 

Für diesen Gesang hat man Teddy Möller von Loch Vostok verpflichtet. Eine gute Wahl, auch wenn die Stimme in cleanen Momenten etwas knödelig wirkt. Drummer Lars Demoke ist zumindest mir bisher unbekannt, macht aber durchaus ebenfalls einen brauchbaren Job. Herausgekommen sind 10 Songs, die voll auf dicke Hose machen und von Track 1 „The Caneham House“ bis Track 10 „Death Will Be Ours (And Ours Alone)“ mit starken Gitarrenrhythmen, Riffs und Soli von Rogga Johansson glänzen. Der Kerl kann nicht nur schreddern, sondern auch mit viel Gefühl für harte, sägende Riffs in bester US Metal Manier spielen. Immer wieder gibt es überraschende Gitarrenspielereien, die er impulsiv einfügt.

 

„Run The Gauntlet“, „Dying For My Dreams“ (mit Blaze Bayley als gesangliche Unterstützung) und „Plague Court“ sind nur ein paar Beispiele für den durch die Band wuchtigen Sound, den Gauntlet Rule präsentieren. Die eingängigen Refrains und der Gesang von Teddy Möller lassen durchaus Vergleiche zu den göttlichen Jag Panzer zu, auch wenn Teddy das Niveaus einen Harry Conklin nicht ganz erreicht. Auch der ein oder andere maiden-artig galoppierende Gitarrenlauf hat es in den Sound der Band geschafft.

 

Bei „A Choir Of Angels“ ertönt plötzlich eine Frauenstimme. Hier hat man sich entschieden, den Song von Lorraine Gill, Sängerin der US Metal Band Taist Of Iron, interpretieren zu lassen. Keine schlechte Wahl, passt sich doch mit ihrer an Marta Gabriel erinnernden Powerstimme optimal dazu. Interessant wäre mal ein Album mit permanentem Duett von Lorraine mit Teddy.

 

 

Wer also auf amtlichen (US)Heavy Metal der Marke Jag Panzer, Fifth Angel oder aktuelleren Datums Cage steht, ist bei Gauntlet Rule völlig richtig. Traumhafte Power-Riffs, (fast) perfekter Gesang und eine gutklassige Rhythmustruppe bescheren 10 Songs, die nie an Druck nachlassen und zum Fist-Raisen quasi jederzeit animieren. Es wird fett aufgetragen…ja, aber das macht halt auch tierisch Spaß. 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.