GALDERIA - Endless Horizon


Tracklist:

  • Answer The Call
  • Striking The Earth
  • Elation
  • Eternal Paradise
  • Gonna Change It All
  • Come With Me Now
  • Burning Higher
  • Endless Horizon
  • Heart Of Mankind
  • Twenty One


Info:

VÖ:  11.11.2022

Label: Massacre Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung8 / 10



„Endless Horizon“ ist ein melodisches Metal-Album mit 10 Songs voller Chorgesänge und Harmonien. Es bietet eine massive Produktion, schwere Gitarrenriffs, atemberaubende Leadgitarren und fantastischen Gesangs- und Chorarrangements."

 

So kann man in der Presseinfo nachlesen. Galderia stammen aus Marseille in Frankreich, gegründet 2006. Im Jahr 2009 gab es eine mehrmonatige Pause. Aber seitdem besteht die Band bis zum heutigen Tag. Mehrere EPs, zwei Alben und unplugged Live-Album stehen bisher auf der Habenseite. Das im November erschienen „Endless Horizon“ ist somit das dritte Studioalbum der Band.

 

„Answer The Call“ startet schon sehr melodisch, im Stile eine großen Rock-Hymne. Und wie angekündigt, große epische Chorusse, die geradezu zum Mitsingen animieren. Bei „Striking The Earth“ zieht das Tempo noch etwas an. Hervorragende Lead-Gitarren-Parts. Und selbstverständlich fehlen auch hier die Chorusse nicht. Die Einleitung von „Elation“ ist Riff und Schlagzeug getrieben. Nach diesem stürmischen Anfang wird es aber erneut hochmelodisch. Mit leichter Pop-Schlagseite. „Eternal Paradise“ bietet dann Abwechslung, akustische Gitarren und wesentlich ruhiger als zuvor. Eine weitere schöne Rock-Hymne. „Gonna Change It All“ ist eine schnelle Rock-Nummer. Auch hier sind immer wieder hervorragende Gitarren-Melodien und Chor-Gesänge zu hören.

 

Und es folgende weitere Rock-Hymnen mit „Come With Me Now“, „Burning Higher“ oder auch „Heart Of Mankind“. Dazwischen steht der Titelsong „Endless Horizon“, der mit gesprochenem Worten startet, die von Piano-Klängen begleitet werden. Aber auch hier hört man deutlich den hymnischen Rock-Charakter. Mit der wunderschönen Ballade „Twenty One“ klingt das Album aus.

 

Die „Encyclopaedia Metallum“ spricht von Power Metal, das Label setzt noch ein „Melodic“ davor. Ganz so weit würde ich nicht gehen. Wenn man das Album schon in eine Schublade stecken möchte, dann wohl eher in 80er Jahre (Stadion-) Rock. Deutlich härter als seinerzeit Bon Jovi, aber meines Erachtens nicht hart genug um als Metal eingestuft zu werden. Damit will ich die Leistung der Franzosen aber nicht abwerten, dann sie machen ihre Sache ausgesprochen gut. Großartige Melodien, gute Chorusse, überzeugende Gesangsleistung und exzellente Gitarrenarbeit. Jeder der zehn Songs hat Hit-Potential. Das Anhören macht von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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