VÖ: 30.07.2021
Label: Dying Victims Productions
Autor: Kerbinator
Bewertung: 7,5 / 10
Die Labelpromo sagt leider nichts über Bandbesetzung und Werdegang dieser Band aus. Es wird lediglich genannt, daß Fate's Hand aus Australien stammen und wohl aus Mitgliedern von Mongrel's Cross, Impetuous Ritual und Stargazer bestehen soll. Alles unter Vorbehalt, ich weiß nicht, ob das so stimmt. Fakt ist, daß eine 4 Song starke Debut-EP vorliegt, die musikalisch durchaus überzeugen kann.
Fate's Hand spielen epischen Heavy Metal der alten Schule, irgendwo zwischen Iron Maiden, Fates Warning und Fifth Angel liegend. Der Sänger ist eine wahre Sirene, der klassischen Art, klar aber kraftvoll. Und die Gitarre(n) flirren mit amtlichen Riffs nur so durch die Gegend. Ich vermute hier zwei Gitarristen, ob der häufigen Double Leads. Aber auch das kann ich leider nicht bestätigen.
Auf jeden Fall gehen die vier Songs alle in die selbe Richtung, eine gewisse Epik verheissend und auch technisch fein gespielt. Etwas ragt der Song „Fascination“ heraus. Zum einen, da er mit über 6 Minuten der längste der EP ist, zum anderen wegen seines nachhaltigen Refrains, der in bester Fates Warning Manier rüberkommt. Allerdings der John Arch Ära, um genau zu sein. Aber auch die anderen Songs wie der Titelsong „Fate's Hand“ dem mysteriöses Krähengeschrei voraugeht und die beiden kürzeren Stücke „What's Been Will Be Again“ und „When The Wolf Comes“ wissen ausnahmslos zu überzeugen.
Wer also auf zeitgemäß interpretierten, aber dennoch old schooligen Heavy Metal, der zum einen von der NWOBHM, respektive Maiden, zum anderen durch Epic Metal Bands wie Fates Warning oder Manilla Road beeinflusst wird, steht, ist bei Fate's Hand genau richtig. Die vier Songs geben einen geschmackvollen Hinweis, wohin die Reise mit einem ersten Full Length Album gehen könnte. Wir sind mal gespannt. Vielleicht gibt’s dann auch ein paar Bandinfos mehr.
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