EWIGKEIT - DISClose

Tracklist:

  • 1947
  • Disclosure
  • Oppenheimer's Lament
  • Guardians Of The High Frontier
  • Resonance
  • KRLLL
  • Moon Monolith

Info:

VÖ: 23.02.2019

Label:  Death To Music


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8 / 10



James Fogarty ist ein britischer Multi-Instrumentalist und Sänger. Vielleicht dem ein oder anderen bekannt durch die (Black)Metalband In The Woods. Er ist aber auch seit Ewigkeiten der Künstler hinter....ja, Ewigkeit. Einem Projekt, daß er Mitte der 90er Jahre begonnen hat, ursprünglich dem Black Metal assoziiert, dann aber im Laufe der Zeit immer wandelnd auf unterschiedlich metallischen Spuren wie Industrial oder modernem Metal.

 

2007 hat Fogarty das Projekt ad acta gelegt um es 2012 wieder zu reaktivieren. Und so kommt es, daß wir mit „DISClose“ nun das achte Album vorliegen haben, dem man das varianten-u. facettenreichste attestiert. Tatsächlich kann man sagen, daß „DISClose“ hervorragende Musik beherbergt, der man den Projekt-Charakter fast nicht anmerkt. Fogarty übernimmt neben dem unvermeidlichen Programming, wie gesagt, den Gesang, Gitarre und Keyboards. Der Rest kommt also aus der Konserve, was wir hier aber unkommentiert lassen. Denn, wenn Musik so hervorragend konstruiert wird, wie bei „DISClose“ ,kann man über den fehlenden Bandgedanken auch mal hinwegsehen.

 

Die sieben Songs des Albums pendeln alle zwischen 5 – 8 Minuten und erinnern nur durch den teilweise kreischig-keifenden Gesang von Fogarty an die Black Metal Vergangenheit. Vielmehr paart er erhabene, wunderbar melodische Gitarrenriffs mit klarem, jedoch dunklem Gesang. Gerade die ersten Songs, angefangen von „1947“ bis „Guardians Of The High Frontier“ bilden die Essenz, welche man heutzutage mit Ambient Metal oder Post Metal umschreibt. Erst ab „Resonance“ schlägt die Black Metal „Schepperei“ mehr und mehr durch und lässt beispielweise „Moon Monolith“ zu einem epischen Black Metal Monster wachsen.

 

Ich kann sehr gut damit leben, daß wir hier keine „richtige“ Band hören, sondern ein Soundtüftler am Werk ist, der über viele Jahre Erfahrungen gesammelt hat und seinen Individualismus in seinen Arbeiten preis gibt. „DISClose“ ist ein Album, das durch die Bank überzeugt und mit vielen tollen Riffs und Passagen verzückt. Sowohl Melodic-Fans als auch der aufgeschlossene Black Metaller können an diesem Album gefallen finden. Wer kann sowas schon von seiner Musik behaupten ?  




Kommentar schreiben

Kommentare: 0