DEGIAL - Predator Reign

Tracklist:

  • Predator Reign
  • Thousand Spears Impale
  • The Savage Covenant
  • Crown Of Fire
  • Devil Spawn
  • Hellstorm
  • Heretical Repugnance
  • Annihilation Banner
  • Triumphant Extinction
  • Clangor Of Subjugation

Info:

VÖ:  24.11.2017

Label:  Sepulchral Voice Records


Video:

Bewertung:

Autor: Kerbinator

Bewertung: 8 / 10



Beim letzten Album „Savage Mutiny“ von 2015 stellten wir fest, daß die (Black-)Death-Welt in Zukunft nicht mehr an den Schweden Degial vorbeikommt. Dies bewahrheitet sich jetzt erst recht bei deren neuen Album „Predator Reign“, das in knapp 40 Minuten alles zertrümmert, was sich in den Weg stellt.

 

Konnte man „Savage Mutiny“ noch gewisse Tendenzen zum Black Metal, und da vor allem Watain attestieren, sind diese beim neuen Album nur noch marginal zu vernehmen. Zwar hat Watain's Erik Danielsson erneut beim Artwork seine Finger mit im Spiel, ansonsten spricht der brutale Death Metal von Degial aber für sich selbst.

 

Ich will jetzt ja nicht behaupten, daß die Schweden technisch eine Quantensprung vollzogen haben, aber vor allem die Death-Riffs von Rickard und Hampus (auch für die derben Growls zuständig) kommen so dermaßen zwingend rüber, daß man sich diesem druckvollen Gewitter nur schwer entziehen kann. Degial bringen vertonten Horror unter die Leute, der mit der Ausgeburt „Predator Reign“ (mit unheimlichem Gebrüll des Predators am Anfang) beginnt und auch im Verlauf mit Songs wie „Hellstorm“, „Annihilation Banner“ oder „Devil Spawn“ keine Spur an Härte zurücknimmt.

 

Was auf „Savage Mutiny“ vielleicht noch spartanisch klang, wurde auf dem neuen Album klar mit Druck und Power aufpoliert, so daß die Wucht, mit denen einen die Höllen-Nummern beinahe erschlagen, noch viel höher aufprallt, als zuvor. Ob's an Produzent Mersus liegt, der auch schon mit Deströyer 666, Attic und Gospel Of The Horns gearbeitet hat,weiß ich nicht. Geschadet hat's aber definitiv nicht. Hatte der Vorgänger noch die ein oder andere Nachlässigkeit zu verzeichnen, wirkt „Predator Reign“ diesmal von vorne bis hinten flüssig und stilecht.

 

 

Zehn Deathmetal-Geschosse der ganz harten Art, aber überhaupt nicht stumpf sondern teils groovig und mit tollen Riffs....das ist „Predator Reign“, das bis dato beste Album von Degial. Man kommt auch anno 2017 nicht mehr als Death Metal Fan an dieser Band vorbei.  



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