DARK SKY - Signs Of The Time


Tracklist:

  • Trail To Glory
  • Heroes On Ice
  • Fools
  • Signs Of The Time
  • Forgiveness
  • You & Me
  • Wonderland
  • Zombies
  • St. Tropez
  • We’re Falling
  • It’s Not The End
  • In The Heat Of The Night
  • Stín Kátedral


Info:

VÖ:  04.08.2023

Label:  Metalapolis Records


video:


Bewertung:

 

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  7,5 / 10



Dark Sky wurden Anfang der 80er Jahr in Rottweil (Baden-Württemberg, Deutschland) gegründet, als Schulband. Das Debüt-Album „Believe It“ erschein erst 1998. Bis 2012 erschienen vier weitere Alben. Seitdem war es ruhig, abgesehen vom Live-Album „Once“ im Jahr 2018. Mit „Signs Of The Time“ wagen Dark Sky in neuer Besetzung ein Comeback. Eigentlich sollte das Album früher erscheinen, aber die weltweite Corona-Pandemie machte dem einen Strich durch die Rechnung.

 

Das Album startet mit dem Intro „Trail To Glory“. OK, ich bin kein Fan von Intros, aber dieses hier kann man sich durchaus anhören. Viel Melodie aber auch viel Bombast. Mit „Heroes On Ice“ geht es dann aber richtig los, obwohl mich die Synthies am Anfang etwas stören. Aber später wird man vom melodischen Hard Rock entschädigt. Nein, „Fools“ hat nichts mit der Überballade von Deep Purple zu tun. Dafür ist es ein melodischer Rock Stampfer. Der Titelsong „Signs Of The Time“ ist eine Midtempo Metal-Hymne mit harten Gitarrenriffs. Die von den Keyboards simulierten Streicher sorgen für sehr viel Epik. Kinderstimmen leiten „Forgiveness“ ein. Aber später nimmt der Song gehörig Fahrt auf. Höhepunkt dürfte der Mitsing-Refrain sein, und natürlich die Gitarrensoli.

 

„You & Me“ ist dann wieder ein Midtempo-Rocker, den man auch schnell mitsingen kann. Zum wiederholten Mal beginnt ein Song mit Industrial und Synthie-Klängen Da macht leider auch „Wonderland“ keine Ausnahme. Die Musiker machen es aber später erneut mit Gitarrensoli und stampfender Rhythmus-Abteilung wett. Dafür rockt „Zombies“ von Beginn an munter los. Entfernt sich aber auch kaum vom Midtempo-Bereich. „St.Tropez“ wird verstärkt von melodischen Keyboard-Melodien aber auch von Gitarrenriffs geprägt. „We´re Falling“ ist dann wieder feinster melodischer Hard Rock. Fast ganz zum Schluss kann man mit „It’s Not The End“ eine wunderschöne Power-Ballade hören. Mit einem großartigem Gitarren-Solo. Eine erneute Namensgleichheit gibt es bei „In The Heat Of The Night“. Und ja, es handelt sich um eine Cover-Version der Schmonzette von Pop-Sternchen Sandra, allerdings viel weniger Pop dafür erfreulicherweise mehr Rock.

 

Und Dark Sky schieben gleich noch ein Cover nach. Mich würde echt interessieren, wo die Musiker den Schlager „Stín Kátedral“ von Helena Vondráčková und Petr Muk ausgegraben haben. Aber auch dieser Song wurde in den Gesamt-Sound des Albums eingebaut. Die Lyrics in Tschechisch geben einen leicht exotischen Anstrich.

Ich habe bisher nichts zur gesanglichen Leistung von Gründer und Mastermind Frank Breuninger gesagt. Sein Gesang prägt das Album wesentlich. Aber es ist ihm auch gelungen, gute Mit-Musiker zu finden. Und der langjährige Produzent und Freund der Band Markus Teske (Symphony X, Vanden Plas) hat ganze Arbeit bei der Produktion geleistet. Obwohl auf die Synthie-Klänge könnte ich durchaus verzichten. Lediglich das Album-Cover erscheint mir doch etwas zu kitschig. Aber man kann konstatieren, Comeback gelungen.


Review ebenfalls erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN 


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