VÖ: 22.09.2017
Label: Escape Music
Autor: Angel
Bewertung: 9 / 10
Die Schweden Coldspell sind wieder zurück! Die Band
gibt es schon seit 2005 und das ist das vierte Album der Jungs. Wobei sie sich mit diesem Album wirklich sehr viel Zeit gelassen
haben. Das letzte Album war 2013 mit "Frozen Paradise". Doch diese lange Spanne hat dem Sound keinerlei Abbruch getan, ganz in Gegenteil. Sie sind viel getourt und haben damit ihren
Bekanntheitsgrad ständig erhöht.
Das
Album wurde in verschiedenen Schwedischen Studios aufgenommen und von Tommy Hansen gemischt, der schon für Jorn, Helloween und anderen gearbeitet hat. Er gilt als einer der besten in seinem
Fach.
Das ganze fängt mit „Forevermore“ auf jedenfall schon mal mehr als gut an. Auch das Video dazu ist einfach klasse. Sehr dynamisch und mit Hammer Riffs von Michael Larsson. Auch gefällt mir
zwischendrin der etwas „lazy“ Gesang sehr gut. Nicht zu vergessen der Chor, für mich ein Effektvoll Start mit Lust auf mehr.
Was mit dem ersten Song schon mal gut begonnen hat, geht mit „Call of the Wild“ nahtlos weiter. Mit gut strukturierten Umbrüchen und einem wirklich gutem Sänger.
Mit dem Song „Signs“ geht es etwas ruhiger zu, mit guter
Chorusline und ausdrucksvoller Stimme. Hier kann man sehr gut hören, zu was die Jungs im Stande sind, einfach glänzend Musik zu machen.
Wobei man bei „Love me like you do“ glaubt jetzt, kommt ein Bluegrass Song und man ist mitten im Bayou gelandet, aber weit gefehlt. Auch hier wieder ein guter Song mit gelungenen Umbrüchen in den
Rockbereich.
So geht es munter weiter, erstklassige Rocksongs mit erstklassigen Musikern, die wirklich wissen was sie da machen.
Der Titel gebende Schlusssong „A new word arise“ ist der dunkelste auf dem ganzen Album. Mit einen sehr guten Schlagzeug und Gesang. Er
fällt zwar ein wenig aus der Rolle, aber er passt trotz allem sehr gut zum Album.
Ich hatte bis jetzt jedes mal das Vergnügen über Coldspells neue Scheiben schreiben zu dürfen, und ich muss sagen, das lange warten hat sich
wirklich gelohnt. Dies ist das beste Album bis jetzt.
Mit einem erstklassigen Michael Larsson, der tolle Gitarrenriffs zaubert, einem Schlagzeuger, der ordentlich was zu tun hat und dies auch
kann. Ebenso Gesang und Bass nicht zu vergessen, im Grund eine Band die was kann und sehr spielfreudig rüber kommt.
Und was sehr gut rüber kommt, ist das die Mucke nicht Keyboard überlastet ist, denn das kann schon mal nerven, Und das es keine
radiotauglichen Längen hat. Freunde der Rockmusik sind hier gut aufgehoben und werden ihren Spass an dem Album
haben.
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