CLEANBREAK - We Are The Fire


Tracklist:

  • Warrior's Anthem
  • Never Gone
  • Unbreakable
  • Can't Lose Hope
  • Breathless
  • Deal With Yourself
  • Love Again
  • Bide Our Time
  • Start To Breathe
  • We Are The Fire
  • Resilience In Our Souls


Info:

VÖ: 11.10.2024

Label:  Frontiers Music s.r.l.


Video:



Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  7 / 10



Cleanbreak sind das was man weitläufig eine Supergroup nennt. Zwar sind die Musiker sicherlich nicht jedem geläufig, aber die Bands oder Herkunft der einzelnen Mitglieder kann sich sehen lassen. Hauptsächlich bewirbt das Label die Band mit Sänger James Durbin, der mal einen vorderen Platz beim American Idol Talentwettbewerb belegt hat und auch mal eine Zeit lang Frontmann bei Quiet Riot war. Ausserdem im Line Up Gitarrist Mike Flyntz (Riot V), Drummer Nicholas Papapicco (Robin McAuley) und Keyboard-Tausendsassa Alessandro Del Vecchio.

 

Im Jahr 2022 gab’s das Debut Album („Coming Home“), jetzt kommt der Nachfolger „We Are The Fire“. Vollmundige Behauptung im Albumtitel also, ganz so feurig sind Cleanbreak dann aber doch nicht. Vielmehr setzt man den Fokus auf melodisch eingängigen Powermetal mit symphonischen Zutaten, auch wenn man selbst von Vergleichen mit Fifth Angel, Riot etc. spricht, was ich nicht ganz so nachvollziehen kann. Denn vom klassischen US Metal der alten Schule ist man definitiv ein Stück weit entfernt.

 

Cleanbreak leben von gesichertem Songwriting, der ohne Zweifel vorhandenen Qualität der Musiker und dem guten Gesang von Durbin. Aber bereits der Opener „Warrior’s Anthem“ zeigt, das die Band keine große Risiken eingeht und nach wuchtigem Start mit symphonischen Backings, harmonischem Refrain und dem recht hohen Gesang auf typischen Melodic Power Metal setzt. Zudem führen manch integrierte Samples zu einem leichten Pop-Appeal.

Meist haben wir es also mit flotten Melodic Smashern zu tun, wie „Unbreakable“, „Deal With Yourself“ oder dem Stampfer „Start To Breathe“.

 

Interessanter wird’s beispielsweise, wenn Del Veccho mal die Orgel kreisen lässt wie bei der Ballade „Love Again“ oder mit Background-Keyboards die harten Riffs des Hookline-Stücks „We Are The Fire“ veredelt. Auch die etwas giftigeren Vocals beim Abschluß-Track „Resilience In Our Souls“ stehen Cleanbreak gut zu Gesicht und hätten ruhig öfters mal ertönen können.

 

 

So bleibt halt ein wenig der Eindruck eines Albums vom Reißbrett entworfen. Musiker und Sänger können viel, hätten deswegen mehr zeigen  bzw. Risiko im Songwriting nehmen können. Die immer präsenten Melodien und Harmonie-Refrains sind schön ins Ohr gehend, aber auch gleich wieder hinaus. Langzeitwirkung ist hier Fehlanzeige. Schade, denn Potential ist bei Cleanbreak nicht von der Hand zu weisen. Mehr Eigenständigkeit wäre ein großer Schritt. Nette Platte für Zwischendurch.  



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Kommentare: 1
  • #1

    Dave Kaufhold (Donnerstag, 17 Oktober 2024 07:23)

    Entspricht auch meiner Meinung… da hätte mann etwas mutiger und eigenständiger sein dürfen .

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