BURNING POINT - Arsonist Of The Soul

Tracklist:

  • Blast In The Past
  • Rules The Universe
  • Out Of Control (Savage Animals)
  • Persona Non Grata 
  • Arsonist Of The Soul 
  • Hit The Night 
  • Running In The Darkness 
  • Calling
  • Off The Radar
  • Fire With Fire
  • Will I Rise With The Sun  
  • Eternal Life 

Video:



Info:

VÖ:  22.10.2021

Label:  AFM Records



Bewertung:

Autor: Kerbinator

 

Bewertung:  6 / 10



Die finnischen Powermetaller Burning Point sind schon recht lange im Geschäft. 2001 kam die erste Platte („Salvation By Fire“) raus und sechs weitere folgten. Viele Besetzungswechsel ließen allerdings Kontinuität vermissen und auch diesmal mit Album Nummer acht, „Arsonist Of The Soul“, hat sich das Besetzungskarussell wieder ordentlich gedreht. Neu dabei ist unter anderem Sänger Luca Sturniolo, der Nitte Valo abgelöst hat. Die Konstante bei Burning Point ist aber nach wie vor Mainman und Gitarrist Pete Ahonen, schon immer auch für’s Songwriting zuständig.

 

Mit Burning Point ist es aber schon immer so eine Sache, wie bei vielen Power Metal Bands. Handwerklich gibt’s im Prinzip nix zu meckern, der Gesang und die Refrains sind gut hörbar, aber so richtig zünden will’s dennoch nicht. Daran ändert leider auch „Arsonist Of The Soul“ nicht wirklich was. Das zeigt auch gleich der Opener „Blast In The Past“. Flotter Auftakt mit symphonischen Backings, sehr hoher Gesang und ein griffiger Refrain. Auch das dazugehörige Gitarrensolo ist gutklassig….stimmungsvoller Speed Power Metal. Nicht mehr und nicht weniger.

 

„Rules The Universe“ bedient sich danach allerdings dieser Helloween-typischen Tralala-Refrains, garniert diese wenigstens mit Powerdrumming und einem Frickel-Solo von Ahonen. Auch hier klingt’s ein wenig von der Stange. Härter und mit Blind Guardian Vibes geht’s zu bei „Out Of Control (Savage Animals)“ inklusive schönem Twin-Gitarren-Solo der beiden Gitarrisen Pete Ahonen und Pekka Kolivuori.

 

Das beste Stück des Albums folgt mit „Persona Non Grata“. Spannender Gitarrenauftakt der schnell flotter wird und mit gutem Gesang glänzt. Auch der Chor-Refrain weiß zu gefallen, ebenso wie das Gitarrensolo. Besser wird es in Folge nicht mehr. Mal mehr, mal weniger interessanter Power Metal zieht sich so durchs Album. Mal ein gutklassiger Stampfer der Marke Axxis („Fire WIth Fire“), bekömmlicher Groove und ein recht ruhiger Refrain bei „Will I Rise With The Sun“, mal schleppender, aber auch etwas poppiger wie bei „Calling“ oder dem schnellen, mit symphonischen Beats versehenen „Hit The Night“.

 

 

Wie gesagt, alles ordentlich gespielt und auch ganz gut ausgearbeitet, aber halt keine Großtaten, die besonders herausstechen. Gut produziert ist das Album von Juanne Huotari, belässt den Sound meist so, wie man es von den Anfang 2000er-Jahren her im Bereich des melodischen Powermetal kennt. Die Fans dieses Genres können gerne mal ein Ohr oder zwei riskieren. Tut keinem weh, ist aber auch keine Offenbarung. 



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