VÖ: 10.01.2020
Label: AFM Records
Autor: David Kerber
Bewertung: 7 / 10
Zwei Jahre nach ihrem Debut entführen uns die Brothers of Metal erneut nach Walhalla und erzählen uns weitere Göttergeschichten. Diesmal wird unter anderem Thors Hammer gestohlen und die Walküren reiten in die Schlacht.
Das Album beginnt mit einem gesprochenen Intro, in dem zusammengefasst wird, was im Laufe des Albums erzählt wird. Dabei wird mit einer Art Filmmusik und Hintergrundgeräuschen ein wenig Filmfeeling erzeugt.
Es folgen zwölf epische Metalhymnen, die in etwa dem gleichen Schema folgen. Melodische Riffs, abwechselnd weiblicher und männlicher Gesang, fette Chöre in den Refrains und zwischendrin das eine oder andere Gitarrensolo. Bei einigen Songs wird der Härtefaktor auch mal zugunsten eines akustischen Zwischenspiels heruntergefahren, so dass man auch mal durchschnaufen kann. Mit „Weaver of fate“ hat man diesmal sogar eine klassische Ballade am Start, die überwiegend von Ylva intoniert wird. Der Rest des Albums tönt in etwa wie der Vorgänger nur mit dem Unterschied, dass vermehrt symphonische Elemente mit eingebaut wurden.
Insgesamt ist „Emblas Saga“ recht kurzweilig, einen Track, der das Prädikat „Hit“ verdient, sucht man aber erneut vergebens. Massenkompatibel ist die Scheibe jedoch allemal, und natürlich partytauglich. Mehr ist vermutlich auch gar nicht gewollt. Die Brothers of Metal wollen die Leute unterhalten und das gelingt ihnen ziemlich gut.
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