Tracklist:
VÖ: 05.09.2019
Label: Freya Records
Autor: Rainer Kerber
Bewertung: 8 / 10
Und erneut lerne ich eine Metal Band aus den Benelux-Staaten kennen. Beyond the Labyrinth stammen aus Belgien. Gegründet wurde die Band bereits 1996. Ein Jahr später wurde die erste Single/EP “Shine” veröffentlicht. Weitere Singles und Demos folgten. Es dauerte aber noch einige Jahre, bis im Jahr 2005 das Debüt-Album “Sign” veröffentlicht wurde. Insgesamt hat die Band bisher vier Alben produziert, zuletzt “The Art of Resillience” (2017). Im September legten die Belgier mit der EP “Brand New Start” nach.
Die wabernde Hammond Orgel in “Brand New Start” sorgt schon mal für einen guten Einstieg in die EP. Erinnert ein wenig an Uriah Heep oder Deep Purple. Musikalisch sind die Belgier im klassischen, melodischen Rock / Hardrock angesiedelt. Während der Opener offensichtlich ein neuer Song ist, handelt es sich bei den anderen drei Songs um Neueinspielungen. “Shine” (1997) wurde komplett überarbeitet. Die Hammond wird hier dezenter eingesetzt, sehr schönes rhythmischen Wechselspiel mit den Gitarren. Auch die wechselweisen Keys- und Gitarrensoli beeindrucken.
Und erinnern ein wenig die bereits genannten Protagonisten. Die Ballade “In Flanders Fields” (Signs” 2005) ist wohl eine Reminiszenz an die Heimat der Band. Der vierte Song in diesem Reigen ist “Salve Mater” vom 2017er Album “The Art Of Resilience”. Hier ist die Hammond wieder deutlicher zu hören. Nach ca. 40 Sekunden Intro mit vielen Soundeffekten wird der Song zu einer großen Midtempo-Hymne.
Nach diversen Umbesetzungen melden sich die Belgier mit “Brand New Start” erfolgreich zurück. Die EP ist ein Appetithäppchen, das die Wartezeit bis zum fünften Album verkürzen soll. In den nächsten Monaten wollen Beyond the Labyrinth ins Studio gehen, um neue Songs zu aufzunehmen. Die Veröffentlichung ist für 2020 geplant.
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