BARNABAS SKY - Inspirations

 

Tracklist:

 

  • Legends Rise
  • What Lies Beneath
  • In My Mind
  • Yesterday’s Gone
  • Till The End Of Time
  • Say Farewell To Darker Days
  • Breathe Again
  • The Alkonost
  • Timm’s Theme
  • Youngblood
  • Never Enough
  • Till The End Of Time (Piano Version)

Video:



Info:

VÖ:  19.11.2021

Label:  Pride & Joy Music



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10

 



Noch klingt uns das Album von Lazarus Dream („Alive“) wohltuend in den Ohren, da legt Mastermind Markus Pfeffer bereits schon wieder nach. Und zwar diesmal mit einem Projekt namens Barnabas Sky, für das er sich von seinen Helden der Vergangenheit hat inspirieren lassen. Demnach heißt das erste Album auch „Inspirations“ und dem nicht genug hat er auch gleich ein paar seiner Helden für die Aufnahmen verpflichtet.

 

Diese geben sich abwechselnd das Mikro in die Hand, Carsten Schulz ist dabei diesmal nicht an Bord. Das melodische Hard Rock /Metal-Projekt wird natürlich geprägt vom starken Gitarrenspiel des Markus Pfeffer, den Reiz der 12 Songs machen aber (meist) die gesanglichen Leistungen der verschiedenen Vokalisten aus. Den Anfang mach Tyketto-Sänger Danny Vaughn, der seinen melodischen, teilweise an Bob Catley (Magnum) erinnernden Gesang bei „Legends Rise“ einbringt. Spaciger Beginn und eine schönes Gitarrensolo umrahmen diesen hochmelodischen Opener.

 

Für „What Lies Beneath“ und „The Alkonost“ übernimmt ex-Savatage und Circle II Circle Stimme Zak Stevens das Mikro. Der erste Song lässt ein wenig Brainstorm Ähnlichkeiten anklingen, mit Gitarre und Synthies im Gleichschritt und als echter Stampfer mit tieferen Rhythmen versehen. Und auch der zweite ist metallischerer Natur mit starken Riffs und eher dunklerer Ausrichtung. Power Drums erledigen den Rest. Die Drums eingespielt hat übrigens Thomas Rieder (pfälzischer Session-Musiker) und am Bass findet man Bernd Schreiber (Winterland). Die Tasten haben Thomas Nitschke (Keyboards) und Michael Weickenmeyer (Piano) beigesteuert.

 

Der ehrwürdige Rob Rock kommt beim tollen Melodic Metal-Stück „Yesterday’s Gone“ zum Zug. Seine unverkennbare, rauhe Stimme veredelt den mit Orgel und Wah-Wah-Gitarrensolo begleiteten Song, der zu den härteren von „Inspirations“ zählt. Zu den ruhigeren, (halb)balladesken Nummern lässt die Melodic Hard Rock Stimme Danny Martinez Jr. von Guild Of Ages die Herzen aller Damen höher schlagen. Wobei das hochmelodische „Breathe Again“ im Gesamtkontext doch etwas zahnlos wirkt. Dagegen weiß das 3-Akkord-Intro und der hohe Gesang bei „In My Mind“ durchaus zu gefallen.

 

Jesse Damon (Silent Rage) sorgt bei der reinrassigen Ballade „Till The End Of Time“ für Gänsehautmomente, was aber auch an Pfeffer’s dunkel verträumten Gitarrenmelodien liegt. Bei „Youngblood“ beginnt Jesse erst erneut balladesk mit sphärischen Keys im Background. Der Song wird aber im Verlauf immer rockiger und liefert einen starken Hard Rock Refrain inklusive Gang Shouts. Für einige Backingvocals hat man hierbei Paul Sabu (Only Child, SabuI) gewinnen können.

 

Zwischendurch zeigt Markus Pfeffer mal sein Können beim rein instrumentalen "Timm’s Theme". Sofort erkennt man die bekannte Melodie der TV-Serie Timm Thaler wieder (die älteren unter uns werden die Serie kennen) und der gute Markus bereitet das Ganze in Anlehnung an Gary Moore’s „The Loner“ auf.

 

Abschließend gibt’s mit „Never Enough“ noch einen flotten Rock-Smasher mit Grim Reaper-Legende Steve Grimmett am Gesang. Top Refrain, starkes Gitarrensolo…was will man mehr. Das Album klingt danach mit einer Piano-Version von „Till The End Of Time“ aus. Wäre jetzt nicht unbedingt nötig gewesen, verärgert aber auch niemanden.

 

Von Markus Pfeffer himself sehr gut produziert und von Rolf Munkes gemastert ist „Inspirations“ ein Projekt-Album, das durch die Bank Spaß macht und jeden Fan melodischen (Hard)Rocks absolut ansprechen dürfte. Die Intensität von Lazarus Dream gibt’s hier zwar nicht, aber dafür eine ganze Reihe gestandener Musiker, die aus dem guten Songwriting hervorragende Songs werden lassen. Man fühlt sich natürlich aufgrund der History der einzelnen Musiker oft an die Vergangenheit erinnert, dennoch klingt das Album jederzeit frisch und zeitgemäß. Markus Pfeffer scheint momentan alles richtig zu machen und Barnabas Sky zählt da unbedingt dazu. Melodic Fans… zugreifen !! 

 

 



Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.