ATTACKER - Giants Of Canaan

Tracklist:

  • As They Descend
  • Giants of Canaan
  • Trapped in Black
  • The Hammer
  • Washed in Blood
  • Sands of Time
  • Curse the Light
  • Black Winds Calling
  • Steel Vengeance
  • Born into Battle
  • The Glen of the Ghost

Info:

VÖ:  02.02.2013

Label:  Metal on Metal Records


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8 / 10



Attacker sind jedem ein Begriff, der mit US Metal der 80er Prägung etwas anfangen kann. Die ersten beiden Alben „Batlle at Helms Deep“ und „The Second Coming“ sind ausnahmslos Klassiker des Genres und werden auch heute noch zu Recht verehrt.

 

Ab dem Jahr 2004 veröffentlichte man, natürlich in reichlich verändertem Line Up, weitere, durchaus brauchbare Alben, die irgendwie verständlicherweise den Großtaten das Wasser zwar nicht reichen konnten, aber durchaus hörenswert über die Ziellinie fuhren.

 

Dasselbe gilt auch für das neueste Werk „Giants of Canaan“.  

 

Nach kurzem, orientalischen Intro zeigt der folgende Titelsong bereits, daß man die alte Schule noch beherrscht und an sich nichts verlernt hat. Original Drummer Michael Sabatini pumpt wie eh und je, die Gitarristen gehen solide zu Werke und Sänger Bobby Lucas, genannt „Leather Lungs“, verleiht dem Gebilde mit seinen teilweise hohen Screams einen erfreulichen Wiedererkennungswert. Midtempo Metal amerikanischer Prägung vom Feinsten.

Und nahezu jeder Song schlägt in die gleiche US Kerbe. Ob rasanteres wie „The Hammer“, „Washed in Blood“ oder „Curse the Light“, die Äxte galoppieren durch die Landschaft, ein tolles Riff folgt dem nächsten. Hookmonster der Marke „Sands of Time“ oder das von schwarzen Winden getragene „Black Winds Calling“ machen es einem nicht einfach, einzelne Songs herauszupicken. Die gehobene Old School Qualität zieht sich durch das komplette Album wie der berühmte rote Faden.

 

 

Herausheben möchte ich doch noch den Rausschmeißer „The Glen of the Ghost“. Ein fast 7-minütiger, epischer US Metal Track der allerfeinsten Sorte. Schleppend, schwer, vokalistisch überragend. Ein Trademark-Song allererster Sahne.

Natürlich befinden sich Attacker auch heute noch im Fahrwasser mit den anderen Bands dieser Prägung wie Jag Panzer, Helstar, Liege Lord und auch Anleihen einer Band wie Iron Maiden sind durchaus hörbar. Auch sirent der Sänger irgendwo in der Schnittmenge von James Rivera und Dickinson.

 

 

Fernab von jeglichen modernen Sounds besticht „Giants of Canaan“ durch ehrliche, authentische Metallismen, wie wir sie von den ganzen US Bands der 80er lieben und auch heute noch schätzen.

Somit machen Attacker nichts verkehrt und verdienen nach wie vor Erwähnung. Sie sind wieder da !!



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