ART OF ILLUSION - X Marks The Spot

Tracklist:

  • Wild and free
  • Run
  • My loveless lullaby
  • Waltz for the movies
  • 4 AM
  • Go
  • Snakebite charm
  • Let the games begin
  • A culinary detour
  • Catch you if I can
  • Rampant wildfire
  • Race against time 

Info:

VÖ:  29.01.2021

Label:  AOR Heaven


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  7 /10



Art Of Illusion ist der Zusammenschluß von Komponist und Produzent Anders Rydholm (Grand Illusion) und Sänger Lars Säfsund (Work Of Art, Enbound) mit zahlreichen Gastmusikern. Somit kann man dies eher als Projekt denn als Band bezeichnen. Anders Rydholm übernimmt neben Keyboards und Bass auch die Rhyhtmus Gitarrenparts. Leads und Soli wurden auf mehrere Gastmusiker-Schultern verteilt.

 

Ähnlich ihrer Hauptbands spielen Art Of Illusion Melodic Rock bzw. AOR und zählen neben den Amis Giant auch Queen zu ihren Einflüssen. Und manche der 12 Songs auf dem Album „X Marks The Spot“ klingen dann auch wirklich nach Queen, freilich ohne die Stimme eines Freddie Mercury.

 

Ein gutes Beispiel für den Sound von Art Of Illusion ist gleich der Opener „Wild And Free“. Flotte Melodic Rock Rhythmen und ein starker Refrain, der meist mehrstimmig ausfällt bilden die Basis der Musik der Schweden. Der Gesang von Lars Säfsund ist so ein typischer für Melodic Rock. Klar in Ausdruck, recht hoch und wenn's rockiger wird mal leicht angerauht. Gute Stimme, aber recht identitätslos.

 

Oft beginnt oder integriert man Piano und Keyboards, so daß der Härtegrad naturgemäß recht niedrig bleibt. Interessant wird’s immer dann, wenn es in Richtung Queen geht, wie bei „My Loveless Lullaby“, einer klassischen Power Ballade im Stil der britischen Legende. Auch „Let The Games Begin“ atmet Queen Luft, leicht symphonisch und natürlich mit Piano wird der Song zum flotten Rocker mit hochmelodischem Refrain. Und bei „A Culinary Detour“ wird’s gar theatralisch und etwas musical like. Auch so etwas haben Mercury, May und Co. ja in Perfektion beherrscht.

 

Der Rest des Album wechselt wie bei Melodic Rock üblich von langsameren Songs zu flotteren. Härter geht man eigentlich nur bei „Rampant Wildfire“ zu Werke und erinnert hierbei ein bisschen an frühere Triumph. Erdiger Hard Rock, der was kann. AOR der Survivor Klasse bei „Catch You If I Can“, langsamer einschmeichelnder Melodic Rock wie bei „4 AM“ oder die obligatorische Piano Ballade mit „Race Against Time“....Art Of Illusion haben ihre Hausaufgaben gemacht und zocken ihre Songs durchaus qualitätsorientiert.

 

Richtig nachhaltig im Ohr bleiben die Songs von „X Marks The Spot“ nicht. Da gibt es ganz andere Kaliber im Sektor AOR / Melodic Rock. Zumindest die an Queen angelehnten Songs lassen aufhorchen und gut produziert und ordentlich gespielt ist das Album allemal. Ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch, den Genre Fans sich durchaus mal gönnen können. 



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