VÖ: 10.06.2016
Label: Season Of Mist
Autor: Aggelos Bonfire
Bewertung: 8 / 10
Die französische Band ADX ist schon seit den frühen 80ern aktiv, mit einigen Lücken dazwischen. 3/5 der Originalmitglieder sind auch bei dem neuesten Album „Non Serviam“ noch immer in der Band, inklusive Sänger Phil Grelaud. Ihr Sound hat den typischen Classic Metal Vibe mit einer Dual Shredding Guitar Attack. Es gibt eine Fülle von flammenden Soli und ausufernden Instrumental-Parts zu hören, welche die großartige Gitarrenarbeit representieren. Die Lyrics sind in Französisch gehalten und dadurch sind ADX nicht der ganz große globale Renner bisher. Aber wenn man auf traditionellen Old School -/Speed-Metal steht, ist es die Band wert, angetestet zu werden.
ADX's brilliantes, eingängiges Songwriting hält auch bei „Non Serviam“ Einzug und hat sich gegenüber der alten Tage wenig geändert. Wenn man mit der Vorstellung eines „Execution“ an das Album herangeht, bekommt man genau das geliefert. ADX biedern sich niergendwo an und sind auch im Alter keineswegs langsamer geworden.
Das Album ist ein wahrer Killer...Riffs, eingängige Chorusse, Melodien die bereits bei ersten Hören haften bleiben und nicht zuletzt als Spitze des Eisbergs ein wundervolles Cover-Artwork ! Die Vocals geben sicherlich Anlass zu Diskussionen. Wenn man es nicht so mit französischem Gesang hat, schmunzelt man möglicherweise über das, was man hier hört. Aber, sorry...ihr solltet eure Meinung grundlegend ändern.Phil Grelaud ist ein großartiger und erfahrener Sänger der in der Regel mit rauhem und leidenschaftlichem Gesang aufwartet. Seine Stimme ist 100 % Metal, verliert aber nicht aus den Augen mache artistischen Ausflüge im Gesang hier und da einzuschieben.
Die Musik ist hierbei natürlich äußerst hilfreich. Die Songs sind in der Basis recht schnell , aber gepaart mit Abwechslung im Songwriting, welches in einem ausgewogenen, sauberen Album resultiert. Von älteren Musikern für beide Seiten, ältere und jüngere Metalheads, intoniert, die die Metal Prinzipien in den 80ern sehen.
Wenn man die Band nicht kennt, würde ich empfehlen, mit dem Debut Album zu beginnen und sich Schritt für Schritt heranzutasten. Und die neue CD sollte man unabhängig davon unbedingt kenne. Ultra Hymnen, wie der sehr schnelle Opener „La Mort En Face“mit seinen großen Riff Attacken lassen die Nackenmuskeln springen. Kein Song langweilt. Als Anspieltip würde ich „B-17 Phantom“ auswählen, was zwischen epischem Drama und Speed abwechselt.
Liebe Leute von ADX, „Non Serviam“ ist das beste Geschenk, welches ihre euren Fans überbringen konntet. Vielen, vielen Dank. Long live these french masters !!
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