...und darum geht's hier :
Zum 1-Jährigen Geburtstag vom jüngsten Album "Of Death And Sin" lassen es die Lohrer Thrasher von FINAL BREATH so richtig krachen und präsentieren zusammen mit DEAF FOREVER, metal.de, hellcow, Stadthalle Lohr, Rock Castle Franken das erste CHAOS UNITY FESTIVAL.
Rahmenbedingungen:
Einlass: ab 15:00
Beginn: ab 16:00
Tickets: 18,00 EUR (zzgl. VVK-Gebühren)
Vorverkauf unter www.reservix.de oder deutschlandweit bei allen Reservix - Vorverkaufstellen.
In Lohr wären das:
- Touristeninformation
- Lohrer Echo
- Tabak Hartmann
- Richards WeinEck
NEPUMUC - Der Abend wird von den hoffnungsvollen Symphonic Death Metal Newcomern aus Worms eröffnet. Erst 2016 ins Leben gerufen, hat die junge Band bereits einen Langdreher und drei EP’s veröffentlicht.
Stagetime: 16.00 - 16.30 Uhr
GOREGONZOLA - Als humoriges Cheese Grind Projekt gestrartet, haben sich die Schweinfurter Jungs zu einer ernstzunehmenden Death Grind Band gemausert. Noch immer mit Spaß in den Backen
wird jeder Moshpit zum Kochen gebracht.
Stagetime: 16:45 - 17.20 Uhr
ABSORB - Unglaublich! Bereits 1989 formierten sich ABSORB aus Erlangen und veröffentlichten mit Last Regain (1991) und The Call (1992) bereits 2 Demos, die bis heute Kult-Status genießen. Vier Worte: Old School Death Metal!!!
Stagetime: 17:35 - 18.5 Uhr
BETRAYAL - Melodisch, rasant, tödlich - so könnte man die aufstrebende Band aus Aschaffenburg beschreiben. Mit beeindruckender Präzision wird technischer Death Metal von der Bühne ge-
feuert, ohne dabei Melodie und catchy Songs zu vergessen
Stagetime: 18.30 - 19.15 Uhr
WARPATH - Absolutes Urgestein aus Hamburg. Von 1991 - 1996 aktiv, folgte dann 2015 das lang ersehnte Comeback. Die Mixtur aus Thrash Metal, doomigen Passagen sowie Harcore und Punk Elementen ist einzigartig, live mehr als intensiv!
Stagetime: 19:35 - 20.20 Uhr
Schirenc plays PUNGENT STENCH - Seit 1988 trieben die österreichischen Sickos PUNGENT STENCH ihr Unwesen in der Szene. Nach dem Split im Jahr 2007 predigt nun Original Fronter Schirenc mit neuer Mannschaft die modrige
Death Metal Botschaft weiter auf den Bühnen der Welt.
Stagetime: 20:40 - 21:55 Uhr
FINAL BREATH - Death - Thrash - Chaos, das Motto der Lohrer Metal Heroes. Mit ihrer Release Party zum Quasi-Comeback Album “OfDeath And Sin” im Oktober 2018 wurde die Idee zum ChaosUnity Festival geboren.
Stagetime: 22:15 - 23.25 Uhr
SLINGSHOT - Die Rock und Metal Coverband aus Lohr beschließt den Abend mit einem Best-Of Heavy Metal Set. Jeder kennt die Texte, jeder kennt die Songs, hoch die Pommesgabeln!.
Stagetime: 23:45 - 01.00 Uhr
RCF: Moin Heiko, danke daß Du Dir Zeit nimmst ein paar kurze Fragen zum Chaos Unity Festival zu beantworten. Da sind wir gleich beim Thema. Das erste Chaos Unity Festival ist quasi das eigene Festival von Final Breath. Aufhänger ist der 1-jährige Geburtstag eures letzten Albums. Erzähl mal...wie kam es zu dieser Idee ?
Heiko: Hi Erich, ist doch Ehrensache! Immerhin nehmt ihr eure Aufgabe als Präsentator ernst und helft uns bei der Promo! Vielen Dank an der Stelle.
Als wir 2018 mit Of Death And Sin nach 14 Jähriger Pause quasi eine Art Comeback Album (aufgelöst haben wir uns nie wirklich) in den Startlöchern hatten, haben wir uns Gedanken über eine geeignete Venue für eine amtliche Release Party gemacht. Aber..... wie ist unser Status Quo nach 14 Jahren? Wird das neue Album gut angenommen? In Lohr haben wir 1993 die Band ins Leben gerufen und die Stadthalle dort wurde vor wenigen Jahren komplett neu gebaut. Im ersten Moment kam uns die Halle etwas zu überdimensioniert vor, der Betreiber und das Lohrer Kulturamt hatten aber Bock auf das Projekt und haben uns tatkräftige Unterstützung angeboten. Außerdem haben wir auf Heimvorteil gesetzt und wollten den Anlass mit einem wirklichen Knall feiern. Alle Bemühungen wurden belohnt und wir können stolz auf einen überwältigenden Abend mit rund 400 zahlenden Besuchern zurück blicken. Das war war weit über meinen Erwartungen. Die Betreiber waren ebenfalls zufrieden, gute Getränkeumsätze, tolle Stimung und einfach ein freundliches und dankbares Publikum.
Und die Stadthalle bietet Platz für deutlich mehr Besucher. Zudem ist die Produktion gigantisch. Eine riesige Bühne mit amtlicher Lichtanlage und moderner PA lässt einen auf und vor der Bühne mit der Zunge schnalzen.
Was wir da erleben durften, spiegelt genau den Text von Chaos Unity (vom neuen Album) wieder. Treue Fans trotz langer Abstinenz, Zusammenhalt und einfach Menschen, die gerne feiern, die Sau raus lassen, provozieren - jedoch Allen und Jedem mit Respekt und Anerkennung begegnen.
All diese Aspekte haben zur Idee geführt, ein mal im Jahr in unserer Heimatstadt eine "Homecoming" Show zu spielen. Und wir wollen dazu immer Bands einladen, die wir kennen, mögen oder mit der wir uns in irgendeiner Form verbunden fühlen. Das ganze dann CHAOS UNITY FESTIVAL zu taufen war eigentlich nur noch Formsache.
RCF: Das beantwortet fast schon die nächste Frage. Ihr habt also tatsächlich vor, Chaos Unity als Festival zu etablieren und es einmal im Jahr in der Stadthalle krachen zu lassen ? Coole Sache. Erzähl mal ein bisschen zu den Bands, die teilnehmen werden und waren die auf Anhieb dabei ?
Heiko: Ich habe eine Gabe - ich kann in die Zukunft sehen und Fragen bereits vorher erahnen.... hahah! Wir wollen das als Festival tatsächlich etablieren. Natürlich hängt es jetzt davon ab, wie es angenommen wird, aber grundsätzlich ja.
Die Bands waren tatsächlich recht schnell dabei. Schierenc Plays Pungent Stench haben sogar noch extra eine andere Show terminlich verschoben. Das geht natürlich nicht immer, ich hatte auch noch ein paar andere Ideen und Wünsche, die jedoch eben aus solchen Gründen für 2019 nicht zustande kamen. Aber das ist ganz normal und die Liste an Wunschkanditaten ist recht umfangreich, hehehe.
Ich habe zu jeder Band eine kleine, persönliche Geschichte, also fangen wir mal vorne an. Der Drummer von Nepumuc hatte sich, als wir wieder gestartet haben, via Facebook gemeldet und sich als helfende Hand angeboten. Seither ist er ein fester Bestandteil unserer Crew. Die Jungs haben eine beeindruckende Output-Rate und bereits einige EP's sowie eine vollständige CD. Kann man sich alles auf Bandcamp anhören, es lohnt sich. Sie bezeichnen ihren Stil als symphonischen Death Metal, meiner Meinung nach aber in den Anfängen dieser Genre-Schublade verwurzelt. Symphonische Elemente und klarer Gesang werden nicht exorbitant eingesetzt, dadurch hat der Death Metal die Nase vorne und es wirkt zu keiner Zeit überladen.
Goregonzola, klingt in erster Linie nach einem Fun-Grind Projekt der albernen Sorte. Das ist auch nicht gänzlich falsch, trifft den Nagel aber bei weitem nicht auf den Kopf. Natürlich habe die Jungs Spaß in den Backen und nehmen sich nicht bierernst. Aber hört man sich die Alben an oder besucht man eine der energischen Live Shows, bekommt man oberamtlichen Death-Grind vor den Latz geknallt, der nicht selten an alte Glanztaten von Bands wie Naplam Death, Vader, Malevolent Creation und Konsorten erinnert. Wir kennen die Herren alle persönlich und sind Teil einer kleinen aber feinen fränkischen Metal-Gemeinschaft.
Als ich noch grün hinter den Ohren war und meine ersten musikalischen Gehversuche unternommen habe, haben ich diese Jungs bereits im Vorprogramm namhafter Szenegrößen live begutachten können. Die ersten beiden Demos "Last Regain" (1991) und "The Call" (1992) genießen bis heute, zu Recht, weltweit einen gewisssen Kult-Status in der Szene. Absorb haben dann aus mir unbekannten Gründen den Absprung in die Oberliga verpasst, spielt aber auch keine Rolle. Sie sind (wieder) aktiv und wir freuen uns riesig auf Old School Death Metal, wie er ehrlicher nicht sein könnte.
Kommen wir wieder zu einer jüngeren Generation und quasi unseren Nachbarn. Deren Heimat Aschaffenburg ist um die 40km von Lohr entfernt. Ich wurde auf Betrayal aufmerksam, als sie uns 2016 zu ihrer Release Party vom ersten Langdreher eingeladen hatten. Ich war von deren Live Show im wirlich positivsten Sinne überrascht. Auf beeindruckend hohem technischem Niveau zimmert dieses Quartett ein Death Metal Brett von der Bühne, daß sich gewaschen hat. Was mir aber auch nach den ersten Hördurchgängen direkt aufgefallen ist, auch technischer Death Metal kann nachvollziehbar und catchy klingen und muss nicht in eine reine Griffbrett und Drum Sportstunde ausarten.
Mit Warpath auf Hamburg verbinde ich in erster Linie einen meiner denkwürdigsten Konzertbesuche. Es muss 1992 gewesen sein, ich war 17, ein Kumpel von mir wurde gerade 18, hatte ganz frisch seinen Führerschein und ein Auto (oder was man so nennt). Holy Moses, Incubator und Warpath in Wuppertal hieß unser Ziel. Einzelheiten würden an der Stelle jetzt zu weit führen und sind vermutlich auch nur dann lustig, wenn man selbst dabei war. Aber es war ein grandioses Abenteuer! Das Konzert war geil und gerade Warpath hatten mich unbekannterweise überrascht. Auch oder vielleicht gerade deswegen gehört für mich persönlich bis heute das Debut "When War Begins... Truth Disappears" zu meinen All-time Faves. Die Jungs haben ihren ureigenen Sound entwickelt und "Dicker" Weiß ist einfach ein genialer Frontmann.
Was soll man über Martin Schirenc aka Don Cochino noch groß schreiben. Mit Pungent Stench hat er nicht nur in Österreich Death Metal Geschichte geschrieben. Egal ob mit "For God Your Souls...", "Been Caught Buttering", "Club Mondo Bizarre" bis hin zum vermutlich letzten Album "Smut Kingdom" - dieser einzigartige Sound hat mich über all die Jahre begleitet und für mich bis heute nichts an seinem Charme verloren. Anfang der 2000er haben wir mit Final Breath des öfteren die Bühne auf Festivals geteilt und sogar eine Mini-Tour mit den Sickos gespielt. Auch wenn ich es schade finde, daß sich Alex und Martin offensichtlich nicht (mehr) verstehen, freue ich mich umso mehr, daß zumindest Schirenc das grandiose Material noch live in die Welt trägt.
Slingshot sind ein paar alte Haudegen aus Lohr und Umgebung, die einfach Bock drauf haben erdigen Rock und Metal zu spielen. Es sind alles gute Bekannte, Freunde oder sogar alte Schulkollegen von mir. Und wie kann man einen solchen Abend besser ausklingen lassen, als mit bekannten Metal Klassikern, die jeder einzelne Besucher auch noch nach einer Fülle von Bier lauthals mitgröhlen kann? Richtig! Nichts!
RCF: Na, das war ja mal ne ausführliche Einführung in die teilnehmenden Bands. Das Festival beginnt ja um 15.00 Uhr. Was kann man von eurer Seite tun, schon früh möglichst viele Besucher zu ziehen, damit auch die "frühen" Bands ihren verdienten Rahmen bekommen ? Und wie sieht's mit den Rahmenbedingugen (Verpflegung, Merchandise etc.) aus ? Macht ihr vieles in Eigenregie oder lasst ihr hier "professionelle" Hilfe kommen ?
Heiko: Naja, ich will ja auch alle Band adäquat vorstellen, außerdem sind wir ne Band mit langer Historie, da gibt's schon einige Geschichten zu erzählen. Einlass ist um 15 Uhr. Beginn um 16 Uhr. Ich werde mir auf jeden Fall noch was für "Early Birds" einfallen lassen, irgendein Gimmick, ein Anreiz, wirklich auch frühzeitig da zu sein. Aber das ist noch nicht endgültig geklärt, das werden wir dann zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Derweil appeliere ich an alle Fans die vorhaben zu kommen. Jeder möchte immer gerne neue Bands für sich entdecken, aber rechtzeitig zu einer Veranstaltung erscheinen gestaltet sich leider oft eher schwierig. Dabei ist das doch die beste Gelegenheit, auch mal der einen oder anderen Band eine Chance zu geben, die man noch nicht kennt, noch nicht live gesehen hat.
In der Stadthalle gibt es einen großen Vorraum mit Garderobe, einer weiteren Getränke Theke, dort werden wir auch ausreichend und gut beleuchtet Platz für alle Künstler anbieten um ihr Merchandise zu anzubieten. Die Bewirtung liegt grundsätzlich bei der Stadthalle, es gibt natürlich Bier vom Faß, Hefeweizen, Wasser, alkoholfreie Getränke, Kaffee sowie eine Bar mit Longdrinks. Außerdem verkauft die Stadthalle auch immer noch etwas belegte Brötchen usw. Evtl. werden wir draußen noch einen Grillwagen oder Ähnliches organisieren. Hier muss man aber einfach auch erst mal sehen, was sich tatsächlich rentiert. Die Stadthalle ist sehr zentral in Lohr gelegen, es gibt um die Halle einige Möglichkeiten Essen zu gehen oder sich was auf die Hand zu holen. Das sind aber alles Details, die wir in Zusammenarbeit mit der Stadthalle und je nach Verlauf des Vorverkaufs zu einem späteren Zeitpunkt final klären müssen. Ich kann aber sagen, daß wir selbst mehr als Genug Erfahrung mit Veranstaltungen haben, so daß es am Ende an nichts sollte. "Professionelle" Hilfe brauchen wir nicht, wir haben genügend Fach Expertiese in den eigenen Reihen sozusagen, haha. Aber es ist natürlich klar, wir müssen uns an die örtlichen Gegebenheiten und die daraus resultierenden Bedürfnisse der Besucher letztendlich auch erst etwas rantasten. Ein großer Vorteil der Stadthalle sind die vielen Parkmöglichkeiten. Direkt an der Halle gibt es einen Parkplatz mit Schranke, der ist für relativ kleines Geld verfügbar. Und ganz in der Nähe befindet sich der Lohrer Festplatz, die Mainlände. Dort ist ein riesiger Parkplatz, kostenfrei. Die Stadthalle ist von da aus in maximal 5 Minuten Fußweg bequem zu erreichen. Der Banhof ist übrigens auch geschätzt nur ca. 15 Minuten Fußweg von der Halle entfernt. Wenn Du mir ein paar Wochen vor dem Festival die gleiche Frage noch einmal stellst, kannn ich sicher noch konkreter werden als zum jetzigen Zeitpunkt. Jedoch werden wir uns alle Mühe geben, wichtige Details und Infos rechtzeitig zu veröffentlichen.
RCF: Das hört sich ja nach perfekten Rahmenbedingungen an. Da kann sich jeder Metaller doch wirklich drauf freuen. Abschließen noch die Frage, auf was du dich persönlich beim Festival am meisten freust und hier wäre jetzt auch noch die Gelegenheit für einen finalen Appell an die Fans....
Heiko: Ich freue mich auf unser "Heimspiel" in jeder Hinsicht total. Es sind alles Bands die wir persönlich und/oder musikalisch schätzen und mögen. Und wir haben mit Final Breath in Lohr letztes Jahr wirklich einige Gänsehaut Momente erlebt, so viel Rückhalt von der lokalen Fanbase hätten selbst wir nach unserer langen Pause nicht erwartet. Dazu kommt natürlich die Stadthalle als Veranstaltungsort selbst, die eine top moderne Produktion aufweist und es nicht nur für die Musiker ein Highlight darstellen dürfte, auf dieser Bühne zu performen. Jedem Fan sollte das auch eine etwas weitere Anfahrt wert sein. Wer häufg Konzerte in Venues um die 500-800 Besucher (oder kleiner) besucht, wird selten eine so große Bühne mit optimaler Sicht, wirklich beeindruckender Lichtshow und großartigem Sound vorfinden. Bei einem schlanken Ticketpreis von 18,00 EUR VVK (zzgl. der jeweiligen VVK-Gebühren) bekommt man hier jedenfalls ordentlich was geboten. Umso wichtiger natürlich, daß die Metal Fans aus der Region wirklich zahlreich erscheinen, um einen solches Preis-Leistungs-Verhältnis auch nachhaltig rechtfertigen zu können. Und bitte, erscheint frühzeitig. Gebt den Bands die früher auf die Bühne müssen eine echte Chance und helft dabei, eine fette Metal-Party mit uns in Lohr zu feiern!
DANKE HEIKO, WIR FREUEN UNS AUF EUCH !!!