TEMPEST RISING - Alter Ego

Tracklist:

  • Intro
  • Fuck The Scene
  • Slight Everlasting
  • Burn Them Down
  • Singularity
  • Duplicates
  • Ghosts
  • Curb Stomp 
  • Ostracize Me
  • Escape The Sky
  • Revolutionary
  • Breathe

 


Info:

 VÖ:  16.08.2019

Label:  Firestarter Music


Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung: 7 / 10



Vor kurzem erst mit Meshiaak eine australische Thrash meets Power Metal Band rezensiert, liegt mit Tempest Rising schon der nächste Anwärter auf den australischen Thrash Metal mit Melodien Thron vor. Das Album „Alter Ego“, das zweite der Band, ist zwar schon eine Weile draußen, aber dennoch ein Anhören wert.

 

Auch bei Tempest Rising liegt die Basis im Thrash Metal. So bebt nach einem spannenden und verheißungsvollen Intro bei „Fuck The Scene“ bereits fulminant die Wand. In bester Machine Head Manier ballern die Gitarristen James Ward-Armstrong und Daniel James ein schweres Thrash Riff nach dem anderen aus den Saiten. Sänger Vin Trikeriotis brüllt bis zur Heiserkeit und lässt die Nummer zu einem amtlichen Brett werden.

 

Doch im Verlauf integrieren die Jungs immer mehr klaren Gesang, der sich mit den Brüllvocals abwechselt in die Songs. Da mit Vin nur ein Sänger genannt wird, denke ich, daß er auch für die cleane Seite zuständig ist. So gibt’s mit „Burn Them Down“, „Singularity“, „Curb Stomp“ und vielen mehr Futter für die modernen Thrash Fans, die neben knallharter Grundlage eben auch diese emo-lastige, melodische Seite mögen. Ich persönlich bin hier immer etwas im Zweifel. Zu viele Bands lassen sich mittlerweile auf diese Stilbrüche ein und mir wäre ein Fokussieren auf einen Stil ehrlich gesagt lieber.

 

Aber Tempest Rising darf man durchaus zur upper class dieser Szene rechnen. Denn die technische Seite auf „Alter Ego“ ist vom Feinsten. Neben den Thrash Kanonaden können die Gitarristen eben auch hervorragend melodische Passagen spielen, lassen gekonnt Power Metal Riffing mit einfließen und heben die Kompositionen so auf recht hohes Niveau. Drums und Bass könnte man ab und an etwas mehr hervorheben, aber der Sound passt im Großen und Ganzen.

 

Die elf Songs (plus Intro) lassen keinen Ausrutscher zu. Sämtliche Nummern kommen gleichbleibend ansprechend rüber. Bedeutet aber auch, daß es keine wahre Übernummer gibt. Vielleicht, wenn man möchte, der Abschluß-Song „Breathe“. Aber prinzipiell spielen Tempest Rising auf einem Level, ohne Ausschlag nach oben oder unten. Ob man daß nun spannend findet, bleibt jedem selbst überlassen. Fakt ist, spielen können die Australier und man kann der Truppe einen guten Weg bescheinigen.  



Kommentar schreiben

Kommentare: 0