MAYFIRE - Cloudscapes & Silhouettes


Tracklist:

  • The Fall
  • City of Ruins
  • Shadows (featuring Baard Kolstad of Leprous)
  • Cloudscapes & Silhouettes
  • Thicker Than Water
  • A Sense of Purpose
  • Vinternatt
  • Fearless
  • The Age of Kings


Info:

VÖ:  17.11.2023

Label:  ROAR! Rock Of Angels Records


Video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Die Intention der Norweger Mayfire ist, modernen cinematischen Porgmetal zu spielen und man nennt die Einflüsse von Dream Theater und Leprous über Ghost bis hin zu In Flames. Ich denke, Leprous trifft es ganz gut, denn vieles klingt vergleichsweise dramatisch und melancholisch und nicht umsonst hat man Baard Kolstad, den Drummer der norwegischen Düsterprogger bei einem Song mit an Bord. „Cloudscapes & Silhouettes“ nennt sich das Debutalbum von Mayfire und beginnt gleich mit sphärisch traurigen Klängen beim Intro „The Fall“, gewürzt mit Spoken Words, symphonischen Momenten und intensiver werdender Struktur.

 

 

Harte, modern gespielte Gitarrenriffs zieren danach „City Of Ruins“. Der schöne, hohe Gesang nimmt einen sofort gefangen und der modern Progmetal Sound lässt schon Vergleiche zu Leprous zu. Auch das Gitarrensolo zeugt von hohem Können. Mehr im Midtempo gehalten lässt „Shadows“ auch mal verzerrten Gesang zu, pendelt von ruhigeren Momenten zu flotteren Rhythmen und setzt vor allem auf tiefer gestimmte Saiten. Nach einer ruhigen  Passe mit tollem Gesang folgt harte Gangart mit ungleich rauheren Vocals.

 

Der Titelsong beginnt wieder düster und sphärisch, benebelt mit ruhigem Gesang und wuchtigen Drums. John Carpenter lässt grüßen, wenn die Intensivität des Tracks immer mehr zunimmt bis hin zum guten, melodischen Gitarrensolo. Verspielte Gitarrenklänge und entspannter Gesang zeichnen bei „Thicker Than Water“ ein fröhlicheres Bild, setzt aber dennoch zum Ende hin wieder auf hohe Intensität und hohes, rauhes Stimmorgan. Sehr modern und hart ausgerichtet ist danach der mit harten Screams und Programming daherkommende Kracher „A Sense Of Purpose“.

 

Stakkato-Parts gibt’s bei „Vinternatt“, einem sehr rockigen Stück mit fantastischem Gitarrensolo. Dagegen prägen Harmoniegesänge, starke Melodiebögen uns wohltuender Gesang den mit sphärischen Keyboards unterwanderten Song „Fearless“. Am cinematischsten geht es dann beim Abschlußtrack „The Age Of Kings“ zu, mit mystischen dunklen Klängen, elegischen Gesangsmomenten, erneut starkem Gitarrensolo und mystischem Ende.

 

Mayfire sind durch die musikalisch moderne Ausrichtung wohl weniger für die Old School Fraktion interessant. Doch jeder, der an spannungsgeladener progmetal-lastigen Musik mit teils kinoreifen Klängen interessiert ist und Leprous und ähnlichen Bands einiges abgewinnen kann, ist bei Mayfire absolut richtig. Die Zielgruppe sollte unbedingt mal reinhören. 



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Kommentare: 1
  • #1

    Conner (Montag, 11 Dezember 2023 19:18)

    Das Video überzeugt schon mal…

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